Das VDE-Institut hat zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der OneShore Energy GmbH einen neuen Qualitätsstandard für die Datenerfassung sowie darauf basierende Berechnungen der Dieseleinsparungen in PV-Diesel-Hybrid Systemen entwickelt. Die Prüfbestimmung VDE-PB-0014:2015 ("Verfahren zu Lastmessungen und -extrapolation und minimale technische Anforderungen zur Festlegung von Simulationsinputparametern für Hybrid-Energieerzeugungssystemen") definiert spezifische Kriterien für Energiebilanzen und Brennstoffeinsparungen, die für die Risiko- und Wirtschaftlichkeitsberechnung für Investoren wichtig sind. Die vier Bestandteile des VDE-Standards umfassen die Messung und Extrapolation der elektrischen Last, die Bestandsaufnahme der installierten Dieselgeneratoren, die konzipierte Photovoltaikanlage, einen optionalen Teil hinsichtlich Stromspeichern zu integrieren sowie Schlüsselparameter für die Simulation der Einsparungen.
Qualitätsstandard soll Markt ankurbeln
PV-Diesel-Hybrid Systeme kommen vor allem in sonnenreichen Regionen mit unzureichendem flächendeckendem Stromnetz zum Einsatz. "Bislang wurden allerdings nur wenige Projekte realisiert. Ein Grund hierfür liegt in der mangelnden Transparenz bei der Projektierung der Dieseleinsparungen in solchen Projekten und des dadurch noch zögerlichen Engagements kommerzieller Investoren hinsichtlich der Prüfung und Finanzierung solcher Projekte", erklärt VDE-Experte Keith Punzalan. Mit dem neuen Qualitätsstandard will das VDE-Institut jetzt gemeinsam mit der GIZ einen festen Branchenstandard für die Berechnung der Dieseleinsparungen in PV-Diesel-Hybrid Systeme etablieren, Transparenz und Vergleichbarkeit schaffen und somit den Evaluierungsaufwand für Kunden, Banken und Eigenkapitalgeber verringern. Und damit den Markt ankurbeln.
Über den VDE und das VDE-Institut
Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen) und 1.200 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs- und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main.
Die gemeinnützige VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH beschäftigt in Offenbach rund 500 Mitarbeiter. Die unabhängigen Prüfingenieure des VDE-Instituts unterziehen mehr als 100.000 Geräte pro Jahr einem Härtetest, bevor sie das VDE-Zeichen erhalten. 67 Prozent der Bundesbürger kennen das VDE-Zeichen, das als Synonym für höchste Sicherheitsstandards gilt. Rund um den Globus überwachen die VDE-Experten mehr als 7.000 Fertigungsstätten. Kooperationsvereinbarungen mit über 50 Ländern sorgen dafür, dass die vom VDE-Institut durchgeführten Prüfungen international anerkannt sind. Weltweit tragen 200.000 Produkttypen mit einer Million Modellvarianten das VDE-Zeichen.www.vde.com Kontakt
Melanie Unseld
Pressesprecherin
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
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