Umweltministerin Thekla Walker hat heute (05.08.) im Rahmen ihrer Sommertour 2021 das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg besucht. Das Umweltministerium arbeitet schon sehr lange eng und vertrauensvoll mit ISE bei Themen wie Wasserstoff, Photovoltaik und großformatige Silicium-Solarzellen zusammen. „Das ist eine sehr intensive Zusammenarbeit, von der beide Seiten sehr profitieren“, lobte Walker in Freiburg.
Die Umweltministerin informierte sich bei ihrem Besuch über die aktuellen Projekte und hob die herausragende Stellung und Bedeutung von ISE als Forschungseinrichtung hervor: „Das Fraunhofer ISE ist europaweit das größte Solar-Institut und auch weltweit eines der wichtigsten. Mit ihrem fachlich-wissenschaftlichen Know-how unterstützt es unsere Arbeit beim Klimaschutz und bei der Energiewende und hilft uns immer auf dem neuesten Forschungsstand zu sein.“
Agri-PV liefert Strom und Obst auf einer Fläche
Ein neues Projekt soll sich bald schon mit der Agri-Photovoltaik befassen. Das Umweltministerium hat sich auf Bundesebene dafür eingesetzt, dass diese innovative Technologie künftig besser gefördert werden kann, um die Energiewende in Baden-Württemberg voranzubringen. „Agri-PV ist eine tolle Sache, weil man damit nicht nur Strom, sondern auch noch Obst und Gemüse auf einer gemeinsamen Fläche ernten kann“, betonte Umweltministerin Thekla Walker.
Agri-PV-Anlagen sollen bei dem Vorhaben in Zusammenarbeit mit Fraunhofer ISE sowohl auf Forschungs- sowie an Praxisstandorten errichtet werden. Im Fokus steht dabei der Sonderkulturanbau und hier insbesondere der Obst- und Beerenanbau. Bei den fünf geplanten Anlagen sind die Kulturen Apfel, Birne, Süßkirsche, Himbeere und Aprikose Forschungsgegenstand. Die PV-Anlagen über den Kulturen sind mit Leistungen zwischen 200 und 300 kW geplant. „Ich hoffe, dass wir bei der Agri-PV viele Nachahmer finden werden, weil sie viele Vorteile hat“, sagte Ministerin Walker.
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