Sonnenstrom senkt die Kosten für Automobilzulieferer

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Salzweg/Waghäusel. Die ohnehin schon hohen deutschen Energiepreise gehen gerade durch die Decke. Das betrifft nicht nur Privathaushalte, sondern ebenso das Gewerbe und die Industrie. Daher entscheiden sich immer mehr Unternehmen, einen großen Teil ihres Stromverbrauchs mit einer Photovoltaikanlage selbst zu produzieren – so auch der Automobilzulieferer Drexler Automotive GmbH in Salzweg bei Passau.
Für den Umstieg auf Solarenergie hat sich der bayerische Hersteller von Antriebskomponenten an die Photovoltaik-Experten von WIRSOL Roof Solutions gewandt. Das Unternehmen hat bereits 13.000 Photovoltaikanlagen ans Stromnetz angeschlossen und verfügt somit über viel Erfahrung. Bei Drexler Automotive installierte WIRSOL Roof Solutions eine Solaranlage mit über 600 Kilowatt Peak.

Dabei kamen über 1.800 Module sowie acht Wechselrichter zum Einsatz. Insgesamt betrug die Modulfläche 3.065 Quadratmeter bei einer Dachneigung von 7 Grad.
„Die Herausforderung bei der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage sind immer die speziellen Gegebenheiten der Gebäude unserer Kunden. Unsere Anlagen werden passgenau an die Erfordernisse des Kunden angefertigt, sodass der Ertrag und damit die Einsparung für den Kunden größtmöglich ist“, erläutert Johannes Groß, Geschäftsführer von WIRSOL Roof Solutions. Genauigkeit und Präzision seien für den Bau von Photovoltaik ebenso wichtig wie in der Produktion von modernen Autoteilen, so Groß.

„Umweltschutz, modernste Produktion und Motorsport gehören bei Drexler Automotive schon immer zusammen. Das Unternehmen ist ein gutes Beispiel dafür, welche große Rolle der Umweltschutz bei der Automobilentwicklung und im Motorsport spielt. Moderne Technologie bringt die Branche in allen Bereichen voran“, erklärt Wirsol-Gesellschafter Andreas Wirth, der als Rennfahrer schon lange auf die Qualität der Produkte von Drexler Automotive setzt.

In den Firmengebäuden von Drexler Automotive werden hochwertige Antriebskomponenten für Rennfahrzeuge, Sport- und Supersportfahrzeuge entwickelt, produziert, und weltweit an die Automobilindustrie, sowie auch an Rennteams und Privatkunden geliefert. Dabei gehören Nachhaltigkeit und Umweltschutz für das Unternehmen unbedingt dazu und die Geschäftsleitung sieht beides als die wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit. Dazu bündelt das Unternehmen die Umsetzung kleiner, wirkungsvoller Maßnahmen mit langfristigen Investitionen in klimafreundliche Technologien, um einen nachhaltigen Beitrag zur Erreichung globaler Klimaziele zu leisten.

„Die umweltfreundliche Mobilität von morgen ist unser Antrieb. Bereits seit unserer Unternehmensgründung setzen wir darauf, die Energie- und Klimaeffizienz unserer gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern“, erklärt Firmengründer Herbert Drexler.

Immense Einsparung von CO²-Emissionen schont die Umwelt
Der Umstieg auf die Eigenproduktion von umweltfreundlichem Strom entlastet jedoch nicht nur das Budget des Unternehmens deutlich, sondern auch die Umwelt. Drexler Automotive produziert mittels der Photovoltaikanlage über 603.000 Kilowattstunden pro Jahr. Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei knapp 80 Prozent.
„So vermeidet Drexler Automotive mit der neuen Anlage knapp 362 Tonnen CO²-Emissionen pro Jahr, schont die Umwelt und schützt das Klima“, erläutert PV-Fachmann Johannes Groß.