Informationsdefizit bei Hausbesitzern bremst UK-Speichermarkt aus

(Bonn, 09.11.2016) Das Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmen EuPD Research hat jüngst 1.000 britische Hausbesitzer zu den Themen Energieversorgung und Photovoltaik befragt. Photovoltaikinteressierte und –besitzer, die ein gutes Drittel der Befragten darstellen, wurden zudem gefragt, ob ihnen Batteriespeicher in Verbindung mit Solaranlagen bekannt seien. 70% der Antwortenden verneinten dies.

    Teilen

    Die Bekanntheit eines Produktes bildet die erste Stufe und damit die Grundlage jedes Kaufprozesses. Der Markt in UK weist hier bereits ein Defizit auf. Dadurch können vorliegende Marktpotentiale nicht realisiert werden. Die Ergebnisse zum Markt für Solarspeicherlösungen in UK spiegeln exakt dies wider. 70% der Photovoltaikanlagenbesitzer oder -Interessierten kennen das Angebot an Batteriespeichern nicht. Besonders deutlich zeigt sich dies bei Hausbesitzern, die sich aktuell mit Photovoltaik beschäftigen und die die Anschaffung einer Solaranlage planen. Nur jedem fünften dieser Hausbesitzer sind Speicherlösungen bekannt. Selbst unter den Photovoltaikbesitzern weiß weniger als die Hälfte, dass es Batteriespeicher gibt.

    Zudem ergab die UK Befragung des European InstallerMonitors 2015, dass lediglich 12% der Installateure Speicher im Portfolio führen. Installateure nehmen als Absatzmittler zwischen Herstellern und Endkunden eine zentrale Rolle im Kaufprozess sowohl für Photovoltaik als auch für Speicher ein. Ohne den Installateur können die Endkunden schwerlich erreicht werden. „Das mangelnde Engagement der Installateure lässt sich durch diese Untersuchung bei den Endkunden erstmals nachweisen“ fasst Inga Batton, Research Analystin bei EuPD Research, die Studienergebnisse zusammen.

    Weitere Inhalte der Studie befassen sich mit der Charakterisierung britischer Hausbesitzer, Wohnsituation und Kaufverhalten, sowie insbesondere mit Einstellungen und Wissen zum Thema Photovoltaik.

    Bei Fragen zur Studie können Sie sich gerne an Projektleiterin Inga Batton (i.batton[at]eupd-research.com | +49 228 97143-74) oder unsere Pressestelle wenden.