Madrid, 2. Dezember 2019 – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigt in ihrer Rede vor der UN-Klimakonferenz in Madrid an, innerhalb der ersten 100 Tage im Amt einen Green Deal und ein europäisches Klimagesetz zu verabschieden. Eine Erhöhung der europäischen Klimaziele in 2030 ließ sie unerwähnt. Es kommentiert Greenpeace Geschäftsführer Martin Kaiser:
„Die Welt steuert aktuell tiefer in die Klimakrise. Um den katastrophalen Kurs zu ändern, muss es bei dieser Klimakonferenz eine Aufbruchstimmung für mehr Sofortmaßnahmen im Klimaschutz geben, insbesondere von Europa und Deutschland. Die Ankündigung eines Green Deals und eines europäischen Klimaschutzgesetzes ist wichtig. Aber in ihrer allerersten Klimarede als EU-Kommissionspräsidentin lässt Ursula von der Leyen eins vermissen. Sie sagt nichts zur dringenden Erhöhung der europäischen Klimaziele für 2030. Damit die Europäische Union ihren Ehrgeiz beim Klimaschutz verstärkt, muss die deutsche Bundesregierung jetzt ihre Klima-Blockade aufgeben und das schmalbrüstige Klimapaket nachbessern.“
Für Rückfragen erreichen Sie Martin Kaiser über Medienkoordinatorin Tina Loeffelbein +49 151 167 209 15
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