GP JOULE realisiert erste Ladefarm der „Electric City Rüsselsheim“

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Eines der größten Ladeinfrastrukturprojekte Europas, die „Electric City“ in Rüsselsheim am Main, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Am 8. September hat Oberbürgermeister Udo Bausch gemeinsam mit Opel-Personalvorstand Ralph Wangemann den ersten von drei öffentlichen Ladeparks mit 152 Ladepunkten in Betrieb genommen. Er befindet sich auf einem Parkplatz an der Mainzer Straße vor dem Werkstor von Opel. Das Gelände wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so dass nun alle E-Auto-Fahrer dort laden können. GP JOULE CONNECT fungiert beim Aufbau dieser in Deutschland bisher einzigartigen Ladeinfrastruktur als Generalunternehmer. Der Mobilitätsprojektierer koordiniert dabei alle Arbeiten: den Tiefbau, die Elektroinstallation, die Lieferung aller Hardwarekomponenten wie Ladesäulen oder Verteilschränke und schließlich den Betrieb der Ladesäulen.

„Heute ist ein wichtiger Tag für Rüsselsheim. Wir lösen als Stadt einen ersten Teil unseres Versprechens ein, dass Rüsselsheim elektrisch wird“, erklärte Oberbürgermeister Udo Bausch bei der offiziellen Inbetriebnahme. Damit bleibe Rüsselheim nicht nur eine Autostadt, sondern werde auch eine „Autostadt der Zukunft“, ergänzte Opel-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Ralph Wangemann. Beide dankten zudem den beteiligten Partnerunternehmen, zu denen auch GP JOULE CONNECT als Generalunternehmer gehört.

Großprojekt in Hochgeschwindigkeit – GP JOULE nimmt’s sportlich

Roman Kühn, Projektverantwortlicher bei GP JOULE CONNECT für Electric City, kommentiert: „Wir sind äußerst zufrieden mit dem bisherigen Projektverlauf und stolz auf die Tatsache, dass wir seit März an den Standorten ‚Mainzer Straße‘ sowie ‚An der Berggewann‘ und zudem seit Mitte Juni auch am ‚Grundweg‘ simultan an drei Ladeparks mit insgesamt 542 Ladepunkten arbeiten – und dennoch den straffen Zeitplan eingehalten haben. Die Komplexität dieses Projekts, beispielsweise auch durch eine erforderliche Kampfmittelsondierung, haben wir gemeinsam mit unserem Nachunternehmer Energieservice Rhein Main bisher sehr gut bewältigt. Wir haben, bildlich gesprochen, alle an einem Ladekabel gezogen.“

Zum Start des Projekts im Februar 2021 sagte CONNECT-Geschäftsführer Manuel Reich: „Die Kombination aus dem Projektumfang und dem erforderlichen hohen Tempo der Umsetzung ist durchaus sportlich. Als erfahrener Full Service-Projektierer im Bereich E-Mobility haben wir jedoch gezeigt, dass wir solche Herausforderungen meistern können.“ Den Beweis hat GP JOULE mit diesem Meilenstein nun definitiv erbracht.

Laden für alle mit bis zu 22 Kilowatt: Zwei weitere Parks kurz vor dem Start

Bis Ende Oktober sollen insgesamt drei Ladefarmen mit rund 540 öffentlich zugänglichen Ladepunkten auf Parkplätzen im Stadtgebiet in Betrieb genommen werden. Bis zu 250 weitere öffentliche Ladepunkte, verteilt auf das ganze Stadtgebiet, folgen sukzessive in den kommenden Wochen und Monaten. Mit dem Projekt Electric City werden in Rüsselsheim bis zum Frühjahr 2022 so insgesamt rund 1.200 Ladepunkte im Stadtgebiet Rüsselsheim entstehen: etwa 800 öffentliche, knapp 400 private.

Geladen wird mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt. An allen im Rahmen des Electric City-Projekts geschaffenen Ladepunkten befinden sich Typ 2-Ladebuchsen. Diese Buchse entspricht den Anforderungen des Wechselstromladens in Europa und ist in jedem modernen Elektrofahrzeug verbaut. Die Ladeparks sollen allen E-Auto-Fahrern zur Verfügung stehen und bieten deswegen verschiedene Tarif- und Vertragsoptionen. Auch das spontane Laden ohne Vertragsbindung ist möglich. Die Freischaltung erfolgt über eine RFID-Karte, über verschiedene Charging-Apps wie etwa ladenetz.de oder für das Adhoc-Laden per Web-Anmeldung über einen QR-Code. Im nächsten Schritt soll noch eine „Plug & Charge“-Funktionalität folgen.