Der Solarmarkt konsolidiert sich weiter. Das wirkt sich auch auf die wichtigste Solarmesse in Deutschland, die Intersolar von 22. bis 24. Juni in München, aus: Die Nachfrage verteilt sich auf weniger Marktbegleiter. Die Qualität der Anfragen aber ist gleichbleibend hoch. Goldbeck Solar sieht sich als Profiteur der aktuellen Entwicklungen.
Obwohl die Zahl der Intersolar-Besucher gefühlt ein wenig rückläufig ist, verzeichnet Geschäftsführer von Goldbeck Solar, Björn Lamprecht, fast die gleiche Anzahl an Gesprächspartnern an seinem Messestand, wie in den letzten Jahren. „Wir führen viele interessante Gespräche. Und was noch wichtiger ist: die Anfragen sind konkret“, sagt Lamprecht, der den Eindruck hat, dass auf der Intersolar nicht nur für das Image geworben wird, sondern Projektinitiativen besprochen werden.
Gewonnen habe der Branchentreff durch den Zusammenschluss mit der EES, der Messe für Batterien und Speichersysteme, sowie mit dem Fachforum EU PVSEC. „Das hat die sinkenden Besucherzahlen ein wenig abgefangen und viele internationale Fachexperten auf die Messe gebracht“, beobachtet der Geschäftsmann. Das spreche dafür, dass sich die Branche insgesamt professioneller aufstellt.
Eine positive Entwicklung für sein Unternehmen nimmt Lamprecht außerdem wahr: Die Nachfrage für Projekte in Deutschland, insbesondere für Industriedachanlagen hat Aufwind. Aber auch die Freifläche sei weiterhin interessant. „Besonders erfreulich ist, dass wir immer häufiger als EPC, also als Generalübernehmer, angefragt und dann auch beauftragt werden“, sagt er. Selbst bei signifikanten internationalen Projekten kommt Goldbeck Solar als Projektentwickler immer häufiger in den Fokus. Als Grund für das Interesse an seinen Dienstleistungen sieht der Branchenkenner sein solides Image und eine zunehmende mediale Präsenz. Die Goldbeck-Gruppe stehe für eine vorteilhafte Bilanzstruktur und konservatives Wirtschaften. „Auch bei Solarprojekten geht es um Vertrauen. Und unsere Kunden vertrauen darauf, dass wir sie auch zukünftig betreuen können.“
Eine „Jahresendrallye“ wird der Solarbranche die EEG-Novelle bescheren, wenn sie denn zum Jahresanfang 2017, wie derzeit im Gespräch, in Kraft tritt. Demnach müssen größere Anlagen ab 750 KWp ausgeschrieben werden. „Wer in den nächsten Jahren eine Anlage geplant hatte, wird seine Entscheidung unter Umständen vorziehen und noch in diesem Jahr ans Netz gehen wollen“, prognostiziert Lamprecht. Er und sein Team fühlen sich einer größeren Anzahl an Aufträgen aber gewachsen.
Inzwischen plant Goldbeck Solar in etwa zehn Prozent der Fälle auch ein Speichersystem und/oder eine Ladesäule dazu. „Das ist schon eine deutliche Steigerung gegenüber den vergangenen Jahren“, sagt Lamprecht. Der Geschäftsführer stellt allerdings bei diesen Systemen eine eklatante Preissenkung fest, sodass diese immer rentabler werden. „Dieses Segment wird außerdem ansteigen.“
Quote: „Die Branche stellt sich professioneller auf und die Nachfrage nach Projekten in Deutschland aber auch international steigt an“, sagt Björn Lamprecht, Geschäftsführer von Goldbeck Solar.
www.Goldbeck-Solar.de
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