Fronius verkauft die ersten Energiezellen

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Im Juni 2010 hat die Fronius International GmbH die ersten beiden Energiezellen in der Leistungsklasse 4 KW verkauft. Diese verwandeln solaren Wasserstoff in Strom und das ganz ohne umweltbelastende Abfallprodukte. Stolzer Abnehmer ist die WSW Engineering S.R.O., ein tschechischer Vertriebspartner der Fronius International. „Wir nutzen die Fronius Energiezellen zum Studium, um uns mit dieser innovativen Technologie vertraut zu machen und um in einem zweiten Schritt ein Gesamtsystem regenerativer Energieerzeugung für einen ganzen Haushalt zu implementieren“, erklärt Jakub Janda, Stellvertretender Geschäftsführer der WSW Engineering S.R.O.

Eine der Energiezellen wird sich an der Tschechisch Technischen Universität Prag befinden, die andere zu Demozwecken am tschechischen Standort des Unternehmens. An der Universität simulieren Experten eine Photovoltaik-Anlage und nutzen die Brennstoffzelle zum Zweck der Gesamtsystemanalyse. Projekterfahrung zu sammeln um bis Ende 2010 ein fertiges Gesamtsystem anbieten zu können, ist das erklärte Ziel der WSW Engineering S.R.O. In den darauf folgenden Jahren soll das System für die breite Bevölkerung greifbar gemacht werden, um folglich die Unabhängigkeit der Menschen von fossilen Brennstoffen zu ermögliche

Energieautonomie wird immer attraktiver

Der Markt für Brennstofftechnologie wird immer interessanter. Energieautonomie bedeutet eine neue Form der Unabhängigkeit, zudem werden Erdöl und Elektrizität immer teurer. Immer mehr Menschen sind von der Zukunft der Energiezelle überzeugt und investitionsbereit, wie die Kunden von Jakub Janda. „Energieautark zu sein und etwas für das Bestehen unserer Umwelt zu tun, gewinnt immer mehr an Attraktivität“, weiß der Experte. Die Zielgruppe wächst zunehmend, vor allem Käufer von PV-Anlagen im Leistungsfeld von 100 oder 200 KW gelten als potenzielle Interessenten von Energiezellen. „Der Verkauf der ersten Fronius Energiezellen beutetet, dass die uneingeschränkte und autonome Energienutzung zur Realität wird. Wir glauben an den Fortschritt“, sind sich Fronius-Geschäftsführer und Solarpionier Klaus Fronius und Jakub Janda einig.

Entwicklung der Fronius Energiezelle geht weiter

Kostengünstige Elektrolysemethoden und die Optimierung des Speicherplatzes sind die aktuellen Herausforderungen, denen sich Fronius stellt. Die Fronius Energiezelle hat damit einen ausgereiften technischen Status erlangt, doch die Entwicklung geht weiter. In den nächsten Jahren wird sie in Hinblick auf weitere Einsatzmöglichkeiten kostenmäßig optimiert, kleiner, leichter und effizienter werden. „Die aktuellen Entwicklungen bestätigen unsere Entscheidung, zum richtigen Zeitpunkt in die Entwicklung der Fronius Energiezelle investiert zu haben“, freut sich der Fronius-Geschäftsführer.