München/Durban, 24. Februar 2014 – Die erste Africa Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (AfricaPVSEC) wird vom 27. bis 29. März 2014 im südafrikanischen Durban stattfinden.
Durch Solarenergie erzeugter Strom ist eine wichtige Energiequelle, um den immer schneller wachsenden Energiebedarf in Afrika zu decken. Die steigende Energienachfrage kann aus traditionellen Energiequellen alleine nicht erfüllt werden. Die erste AfricaPVSEC auf dem afrikanischen Kontinent unterstreicht die Tatsache, dass die Solarforschung für die Stromerzeugung in dieser Region weiter intensiviert wird. Auch das Installationsvolumen von Photovoltaikmodulen in vielen afrikanischen Staaten steigt weiter an. Solar verspricht ein eigener Wirtschaftsfaktor in den jeweiligen Volkswirtschaften zu werden. Die Nähe des afrikanischen Kontinents zur Sonne bietet dabei ein großes Potential für die Photovoltaik.
Dr. Arnulf Jäger-Waldau, Europäische Kommission, DG JRC und Vorsitzender für das technische Programm der AfricaPVSEC, erklärt: „In Afrika kann das gleiche Photovoltaikmodul doppelt so viel Energie wie in Zentraleuropa produzieren. In Südafrika ist Netzparität möglich. Das bedeutet, dass sich Investitionen in Solartechnik bereits auszahlen.“ Dr. Jäger-Waldau weiter: „Die wichtigste Anwendung von Photovoltaik-Systemen in Afrika sind kleine, dezentrale Solarinstallationen. Die afrikanischen Länder sind Wachstumsmärkte mit einem großen Potential für die Solartechnik.“
Während Solarenergie noch vor wenigen Jahren als teure Energiequelle galt, sind die Kosten für die Erzeugung mittlerweile vergleichbar mit denen anderer erneuerbaren Energien. Strom aus Solartechnik ist inzwischen auch wettbewerbsfähig mit Energie aus fossilen Brennstoffen.
Nur der Ausbau der erneuerbaren Energien kann langfristig den steigenden Preis für Öl, Gas, Kohle und Uran verhindern. Aufgrund seiner erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Auktionen und seines Photovoltaik-Ausbauziels von 8,4 Gigawatt bis 2030 hat IHS Inc. (Englewood, Colorado, USA) Südafrika als meistversprechenden neuen Photovoltaik-Markt der Welt eingestuft. Das Land erhielt im „PV Markets Attractiveness Index” des vierten Quartals 2013 von IHS 66 von 100 Punkten.
Die AfricaPVSEC bietet eine internationale Plattform, um Ergebnisse zu präsentieren und zu diskutieren sowie die Möglichkeit einer Networking-Plattform für Experten der Solarindustrie, der Öffentlichkeit und Politik. Das Konferenzprogramm umfasst drei Hauptthemen, die sich auf das breite Spektrum der Photovoltaik konzentrieren und Materialforschung, Geschäfts- und Energiepolitik beinhalten.
PV-Technologien, Zellen, Module, Systeme
Materialstudien für Solarzellen und -module; Weiterentwicklungen der Solarzellen; Charakterisierung von Solarzellen; Photovoltaik-Module; und BOS (Balance of System)-Komponenten
Technische Implementierung und Standardisierung
Photovoltaik-Systemzuverlässigkeit und Verfügbarkeit; Inselanlagen; Mini-Stromnetze; Netzintegration von Photovoltaik-Systemen; und Standardisierung als Werkzeug für Handel, Innovation und Kostenreduzierung
Wirtschaftliches Umfeld
Bedingungen für Photovoltaik-Markt; Kosten von Photovoltaik-Systemen in Afrika; Geschäftsmodelle für Mini-Stromnetze; Photovoltaik im Energiemarkt; Finanzierung von Photovoltaik in Afrika; Globalisierung von Photovoltaik; Aktivierung von rechtlichen Rahmenbedingungen; und politische Entwicklungen
111 Organisationen aus 38 Ländern beteiligen sich an der AfricaPVSEC in Durban mit Vorträgen und visuellen Präsentationen. Weitere Details über das Konferenzprogramm der AfricaPVSEC werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.
Hintergrund:
AfricaPVSEC ist eine Initiative der EU PVSEC und SNEC, die sich zusammengeschlossen haben, um den Solarenergiesektor in Afrika zu fördern und führende Experten, Entwickler, staatliche Stellen, Vertreter von internationalen Organisationen, Geldgeber und Nichtregierungsorganisationen zusammenzubringen. Die AfricaPVSEC wird durch die folgenden europäischen wie internationalen Organisationen unterstützt: Europäische Kommission, Asian Photovoltaic Industry Association (APVIA), African Renewable Energy Alliance (AREA), ECOWAS Regional Centre for Renewable Energy and Energy Efficiency (ECREEE), International Photovoltaic Equipment Association (IPVEA), International Renewable Energy Agency (IRENA) und die Universität von Johannesburg.
Das Konferenzprogramm wird von der Europäischen Kommission, DG Joint Research Centre, koordiniert.
Weitere Informationen:http://www.africapvsec.info/cms/ Kontakt:
info@africapvsec.comTel.: 49-(0)89/720 12 735
Tel.: 86-21 64 27 69 91





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