EEG vs. PPA bei Photovoltaik-Direktinvestments: Was solide bleibt – und wo heute die Chancen liegen

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Zwei Modelle – ein Ziel: planbare Erträge

Das klassische EEG-Direktinvestment bleibt ein bewährter Weg: Die gesetzlich festgelegte Vergütung garantiert langfristige Einnahmen und wird von Banken seit Jahren als stabile Basis anerkannt. Die Prozesse sind erprobt, die Kalkulationen nachvollziehbar. Doch das System zeigt auch Grenzen. Bei anhaltend negativen Börsenstrompreisen fällt die Vergütung zeitweise auf null, und durch Redispatch-Maßnahmen oder Netzabschaltungen können Anlagen vorübergehend vom Netz genommen werden – mit entsprechendem Ertragsausfall.

Das PPA-Direktinvestment hingegen basiert auf einem langfristigen Vertrag zwischen Anlagenbetreiber und einem festen Stromabnehmer – etwa einem Supermarkt, Logistikzentrum oder Industrieunternehmen. Der Strompreis wird individuell vereinbart, häufig über einen Preis-Floor, eine Indexierung oder einen Preis-Korridor. Dadurch entstehen klar definierte Ertragsstrukturen, die unabhängig von kurzfristigen Börsenschwankungen bleiben. Vor allem bei bonitätsstarken Abnehmern und gut ausgearbeiteten Vertragsklauseln (z. B. „deemed energy“) gilt das PPA heute als ebenso sicher wie das EEG – jedoch deutlich flexibler und marktnäher.

Ein weiterer Vorteil: PPA-Dachanlagen sind meist in unmittelbarer Nähe zum Stromverbraucher errichtet. Dadurch reduzieren sich Transportwege im Netz, Netzengpässe werden entschärft, und das Risiko von Abschaltungen sinkt erheblich. Für den Netzbetreiber ist das ebenfalls von Vorteil – oft führt diese Netznähe sogar zu einem zügigeren Anschluss der Anlage.

Schutz vor Negativstrom und Netzabschaltung

EEG-Anlagen oberhalb bestimmter Grenzen sind bei negativen Börsenstrompreisen von einer Nullvergütung betroffen. PPA-Verträge hingegen bieten vertraglich abgesicherte Schutzmechanismen. Über Preis-Floor-Klauseln oder „deemed energy“-Regelungen wird ein Mindesterlös je Kilowattstunde garantiert, selbst wenn der Börsenpreis ins Negative fällt oder das Netz kurzfristig drosselt. Auch On-Site- oder Private-Wire-Strukturen – also die direkte Belieferung eines Verbrauchers auf dem gleichen Standort, welche häufig bei kleinen Dachanlagen eingesetzt werden – vermeiden das Risiko einer marktpreisabhängigen Vergütung vollständig.

Ein gut strukturiertes PPA schafft damit verlässliche Einnahmen, auch in volatilen Marktphasen. Erste Studien zeigen bereits, dass gerade die zunehmenden Negativpreisphasen das klassische EEG-Modell langfristig unter Druck setzen. Für Investoren, die heute in nachhaltige Energieerträge investieren möchten, wird das PPA-Direktinvestment daher immer attraktiver.

Warum SUNLIFE jetzt gezielt auf PPA-Dachanlagen setzt

SUNLIFE kombiniert die Stabilität und Erfahrung aus vielen Jahren EEG-Projektentwicklung mit der Flexibilität moderner PPA-Strukturen. Der Fokus liegt auf Dachanlagen mit bonitätsstarken Stromabnehmern – etwa aus dem Einzelhandel, Gewerbe oder der Industrie. Die Verträge sind klar strukturiert, die Preisformeln nachvollziehbar, die Abrechnungsprozesse transparent. Damit entsteht ein Anlageprofil, das sowohl sicherheitsorientierte Investoren anspricht als auch die Chancen des modernen Energiemarkts nutzt.

Ein zusätzlicher Vorteil: Dachanlagen in Verbrauchsnähe lassen sich deutlich schneller realisieren als große EEG Projekte. Bestehende Hausanschlüsse, kurze Netzwege und eine bereits geprüfte Standortinfrastruktur ermöglichen einen zügigen Projektstart und planbare Inbetriebnahmen.

Darüber hinaus behalten Investoren durch das Direktinvestment im Alleineigentum die volle Kontrolle über ihre Anlage – inklusive der Möglichkeit, steuerliche Gestaltungsspielräume wie den Investitionsabzugsbetrag oder die Sonderabschreibung gezielt zu nutzen.

Fazit

Das EEG hat die Erfolgsgeschichte der deutschen Photovoltaik begründet und bleibt eine solide Basis für viele Projekte. Doch die Zukunft gehört dem PPA-Direktinvestment – insbesondere auf gewerblichen Dachflächen mit lokalem Stromverbrauch. Hier treffen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Netzstabilität aufeinander.

SUNLIFE zeigt über PVMarktplatz.de, wie diese neue Form des Direktinvestments strukturiert, sicher und transparent umgesetzt werden kann – mit klaren Verträgen, stabilen Stromabnehmern und einer Projektqualität, die auf langjähriger Erfahrung beruht.

„Wir schätzen das EEG – es hat den Markt aufgebaut. Für Investoren ist heute jedoch das PPA-Direktinvestment auf Dachflächen der vernünftige nächste Schritt: vertraglich abgesicherte Preise, Nähe zum Verbraucher, weniger Netzrisiken. Unser Anspruch ist es, diese Qualität verlässlich, transparent und mit deutscher Gründlichkeit bereitzustellen.“

Über SUNLIFE & PVMarktplatz

SUNLIFE ist seit vielen Jahren aktiv in Entwicklung, Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen. Über den PV-Marktplatz bündelt das Unternehmen geprüfte Photovoltaik-Direktinvestments mit wachsendem Fokus auf PPA-Dach- und Freilandanlagen im Alleineigentum. Investoren erhalten strukturierte Unterlagen, bankfähige Verträge und persönliche Begleitung bis zur Inbetriebnahme – und darüber hinaus auf Wunsch Wartung und Verwaltung.

Hinweis: Diese Information stellt keine Anlageberatung dar. Steuer- und Rechtsfragen sind mit dem jeweiligen Berater abzustimmen.