Jury-Mitglied Prof. Christian Held, Partner bei BBH; „Den beruflichen Lebensweg von Boris Schucht verfolge ich seit vielen Jahren mit Aufmerksamkeit und Bewunderung. Er hat die Energiewirtschaft in den neuen Bundesländern in verschiedenen Funktionen maßgeblich mit gestaltet. Seine Rolle als CEO von 50Hertz geht aber sogar weit über diese Bedeutung hinaus: Boris Schucht hat mit großem Erfolg die eigentumsrechtliche Entflechtung des Höchstspannungsnetzes in Ostdeutschland umgesetzt und vorbildlich ein Unternehmen aufgebaut, das im schwierigen regulatorischen Umfeld wirtschaftlich bestehen kann und die Energiewende praktisch umsetzt. Parallel hierzu wurde Boris Schucht einer der profiliertesten Vertreter der Interessen der Übertragungsnetzbetreiber europaweit und prägt die Energielandschaft insgesamt.“
E&M-Herausgeber Helmut Sendner, der den Preis „Energiemanager des Jahres“ im Jahr 2000 ins Leben der Liberalisierung des Energiemarktes rief: „In der manchmal ideologisch geführten Diskussion um den erforderlichen Netzausbau – hier Übertragungsnetzbetreiber, da Verteilnetzbetreiber – geht Boris Schucht einen pragmatischen Weg: Er handelt im Sinne einer notwendigen Netzintegration von erneuerbar erzeugten Strom und damit für Versorgungssicherheit in Deutschland und seine Grenzen hinaus.“
Boris Schucht ist seit Februar 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz in Berlin. Das Unternehmen sorgt als Übertragungsnetzbetreiber im Norden und Osten Deutschlands für den Betrieb, die Instandhaltung, die Planung und den Ausbau der Übertragungsnetze auf den Gebieten der Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Im Netzgebiet von 50Hertz wurde im Jahr 2016 fast die Hälfte des Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt.
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