6,4 Mio. Euro für Co-Power: Neue Finanzierung von Cherry Ventures & Aurum Impact für industrielle Energieresilienz

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München, 10.05.2025 – Das Münchner Cleantech-Unternehmen Co-Power, spezialisiert auf dezentrale Energieinfrastrukturen für die Industrie, hat in einer Finanzierungsrunde 6,4 Millionen Euro eingeworben. Mit dem frischen Kapital plant das Unternehmen, den Ausbau seiner innovativen und großflächig einsetzbaren Batterie- und Photovoltaiklösungen für Industrieunternehmen in Europa deutlich voranzutreiben.

Die Runde wurde angeführt von Cherry Ventures, unter Beteiligung der auf Energie und Impact fokussierten Family Offices Abacon Capital und Aurum Impact. Weitere namhafte Investoren sind die Gründer von Flixbus, der frühere Encavis-CEO und TotalEnergies-Aufsichtsrat Dierk Paskert, DZ4-Gründer Tobias Schütt sowie Constantin Eis, ehemaliger CEO von LichtBlick und heutiger CEO von CMBlue.

Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit für die europäische Industrie

Europas Industrie steht unter Druck: Die Strompreise sind mehr als doppelt so hoch wie in den USA oder China – mit gravierenden Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit und Produktionskapazitäten. Obwohl Europa über einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien verfügt, führen fehlende Speicherkapazitäten sowie die Volatilität von Wind- und Solarenergie zu extremen Preisschwankungen und steigenden Netzentgelten, die die Kosten weiter in die Höhe treiben.

Co-Power begegnet dieser Herausforderung genau an diesem Knackpunkt: Das Unternehmen ermöglicht Industriebetrieben, ihre Energiekosten um bis zu 50 % zu senken – durch lokal installierte Batterie- und Solarsysteme im Rahmen eines nutzerfreundlichen Service-Modells, ganz ohne Anfangsinvestitionen. Co-Power übernimmt Planung, Installation, Betrieb und Wartung der Anlagen und sorgt durch kontinuierliche Optimierung für maximalen Mehrwert für seine Kunden.

So werden Fabriken zu energieautarken Industriestandorten: mit geringerer Netzbelastung, maximaler Nutzung des lokal erzeugten Stroms und intelligentem Energiemanagement inklusive Stromhandel..

Ein Wendepunkt für das industrielle Energiemanagement

Co-Power hat sich zum Ziel gesetzt, die europäische Industrie durch lokale Stromerzeugung und -speicherung resilienter zu machen und damit Europas internationale Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen.

„Erneuerbare Energie ist bereits im Überfluss vorhanden – aber nur mit einer flexiblen Speicher- und Verteilungsstrategie wird sie zum Wettbewerbsvorteil“, sagt Jan Krüger, Mitgründer von Co-Power. „Deshalb bauen wir Speicher- und Erzeugungskapazitäten genau dort auf, direkt bei den Industrieunternehmen, die Europas Wirtschaft antreiben und ermöglichen so die dezentrale Energiewende.“

Doch Co-Power liefert nicht nur Technologie. Das Unternehmen entwickelt ein industrielles virtuelles Kraftwerk (Virtual Power Plant, VPP): ein vernetztes System dezentraler, sauberer Energieinfrastruktur, das Stromflüsse intelligent steuert und optimiert. Die Softwareplattform von Co-Power sorgt dafür, dass Energie bedarfsgerecht produziert, genutzt, gespeichert, bepreist und gehandelt werden kann – und macht Wind- und Solarenergie so rund um die Uhr nutzbar.

„Zu viele europäische Unternehmen kämpfen mit zu hohen Energiepreisen“, ergänzt Kilian Zedelius, Mitgründer von Co-Power. „Wir wollen das ändern. Mit Co-Power schaffen wir konkrete Lösungen, die die Resilienz und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der mittelständischen Industrie – des Rückgrats der europäischen Wirtschaft – nachhaltig zu stärken.“

Starke Investorenunterstützung für eine resiliente Zukunft

Die neuen Mittel werden gezielt eingesetzt, um den flächendeckenden Ausbau der Energiesysteme von Co-Power zu beschleunigen und die Einführung der industriellen Virtual Power Plants (VPP) maßgeblich voranzutreiben.

„Co-Power bringt eine dringend benötigte Lösung für den europäischen Industriesektor auf den Markt – und das zu einem entscheidenden Zeitpunkt“, sagt Filip Dames, Founding Partner bei Cherry Ventures. „Durch die Kombination von dezentraler Energieerzeugung, Batteriespeichern und einem intelligenten Betriebsmodell ermöglicht Co-Power es Industriebetrieben, ihre Energiekosten zu senken, die Versorgungssicherheit zu erhöhen, und Preisschwankungen effektiv zu managen. Wir sind stolz darauf, Jan, Kilian und das gesamte Co-Power-Team dabei zu unterstützen, ihren Ansatz in der europäischen Industrie großflächig umzusetzen.“

Mit ersten laufenden Projekten und einer wachsenden Pipeline industrieller Kunden ist Co-Power gut aufgestellt, um europäische Unternehmen aktiv durch die Energiewende zu begleiten und eine stabile und nachhaltige Energiezukunft zu ermöglichen.

Über Co-Power

Co-Power: Dezentrale Energie und Flexibilität für die europäische Industrie

Co-Power senkt die Energiekosten für Industriekunden um bis zu 50 %, durch die Planung, Installation und den Betrieb von Batteriespeichern und Photovoltaikanlagen direkt am Unternehmensstandort – ohne Investitions- oder Betriebskosten.

Angesichts hoher Strompreise und volatiler Energiemärkte benötigen europäische Industrieunternehmen dezentrale, planbare Lösungen. Co-Power maximiert den Eigenverbrauch, senkt Netzentgelte und ermöglicht intelligenten Energiehandel – alles im Rahmen eines unkomplizierten „Energie-as-a-Service“-Modells.

Co-Power verfolgt die Vision eines Europas, in dem saubere und kostengünstige Energie im Überfluss vorhanden ist, und einen strategischen Wettbewerbsvorteil für die Industrie bietet. Ziel des Unternehmens ist es, das führende industrielle Virtuelle Kraftwerk Europas aufzubauen, um Unternehmen wettbewerbsfähiger, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu machen.

Niedrigere Kosten. Mehr Versorgungssicherheit. Kein Aufwand.