Insgesamt prognostizieren die Analysten, dass sich in China die Kapazität der erneuerbaren Energien ohne Wasserkraft im Laufe des Jahrzehnts auf 1772 Gigawatt erhöht. Das wäre etwa eine Verdreifachung im Vergleich zu 2020.
45 Prozent der Kapazitäten zur Stromerzeugung, die im Jahr 2019 weltweit errichtet wurden, entfielen auf die Photovoltaik. Das zeigt ein neuer Report von Bloomberg New Energy Finance. Die Analysten erwarten, dass der Markt weiter wächst und der Photovoltaik-Zubau 2022 etwa bei 140 bis 178 Gigawatt liegen wird.
Durch die reduzierte Verfügbarkeit einiger Kraftwerke aufgrund der Hitzewelle hätten sich 2018 keine Einschränkungen bei der Versorgungssicherheit ergeben, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen.
Die erneuerbaren Energien sind 2018 um 171 Gigawatt gewachsen, davon entfielen 94 Gigawatt auf die Photovoltaik, meldet die internationale Erneuerbaren-Agentur IRENA. Demnach machen Erneuerbare jetzt ein Drittel der weltweiten Stromerzeugungskapazität aus.
Dem Verband zufolge gibt es in Deutschland nicht genug neue Kraftwerksprojekte, um den Ausstieg aus der Atomenergie und der Kohleverstromung auszugleichen. Das zeigt eine vom BDEW zusammengestellte Liste mit Bauvorhaben ab 20 Megawatt Leistung.
Ende 2016 war der chinesische Strommarkt um 35 Prozent überversorgt, schreiben die Analysten von Bloomberg New Energy Finance. Mit Unterstützung der Climate Works Foundation hat BNEF eine Risikokarte für nichts ans Netz angeschlossene Erneuerbare-Energien-Anlagen und verlorene Kohle-Investitionen in China entwickelt.
Für das kommende Winterhalbjahr müssen die Übertragungsnetzbetreiber noch Netzreserven besorgen, im Jahr 2018/19 soll der Bedarf jedoch deutlich sinken. Das meldet die Bundesnetzagentur.