Die Pumpspeicher-Kraftwerke sollen mit bestehenden Talsperren verbunden werden. Bei dem Vorhaben arbeiten mehrere Hochschulen und Unternehmen zusammen. Es zielt nicht nur auf das Speichern von Strom, sondern auch auf den Hoch- und Niedrigwasserschutz.
Return hat mit Bessmart eine Kooperation geschlossen, um die vier Anlagen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen ab 2027 ans Netz zu bringen. Sie sollen sich an wichtigen Knotenpunkten im 110-Kilovolt-Netz befinden.
Die Auswertung von pv magazine ergibt, dass aktuell bereits fast 2,1 Millionen Batteriespeicher in Deutschland in Betrieb sind. Der Zubau für 2025 liegt bislang bei 362.537 Batteriespeichern mit einer Bruttoleistung von etwa 2,6 Gigawatt und einer nutzbaren Speicherkapazität von fast 4,59 Gigawattstunden für das laufende Jahr.
Bereits aktuell entlasten Großspeicher die Netze. Nach Berechnungen des Beratungsunternehmens Neon im Auftrag von Eco Stor sparen Netzbetreiber Redispatch-Kosten zwischen drei und sechs Euro jährlich für jedes Kilowatt Batterieleistung. Doch die Einsparungen könnten noch viel höher ausfallen.
Neben Netzanschlüssen gelten auch Transformatoren als ein Engpass, wenn es um die Realisierung von großen Batteriespeichern geht. Eco Stor plant, den Batteriespeicher mit einer Kapazität von 238 Megawattstunden Anfang kommenden Jahres ans Netz zu nehmen.
Forscher vom KIT, THU und ZSW haben gemeinsam mit dem Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW das Konzept eines hybriden Netzboosters entwickelt. Eine 500-Megawatt-Anlage, die einen Speicher mit einer Kapazität von 176,5 Megawattstunden und eine an das Gasnetz angeschlossene wasserstoffähige Turbine kombiniert, stellte sich dabei technisch und wirtschaftlich als vielversprechend heraus.
Der skalierbare Megawattspeicher ist für den vollautomatisierten Stromhandel gedacht. Neben Stand-alone- und Co-Location-Lösung bietet das Unternehmen seine Speicher auch zur Wertsteigerung von Gewerbeimmobilien und als Investitionsmöglichkeit für Projektgesellschaften an.
Bis zum Jahresende soll der Zwei-Stunden-Speicher am Netz sein. Er soll Erzeugungsspitzen aus Photovoltaik-Anlagen puffern und zur Bereitstellung von Primärregelleistung genutzt werden.
Es handelt sich nach eigenen Angaben um das bislang größte Speicherprojekt des Unternehmens in Europa. Die Inbetriebnahme strebt Baywa re für 2029/30 an.
In der Verbandsgemeinde in Sachsen-Anhalt sollen bis 2028 schrittweise 500 Megawatt Photovoltaik, ein Batteriespeicher mit 500 Megawatt Leistung und 1750 Megawattstunden Kapazität sowie ein KI-Campus mit Rechenzentrum entstehen.