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Magazin Archiv 10 / 2010

Störfeuer aus dem Backyard

Großbritannien: Seit April haben die Briten eine garantierte Einspeisevergütung für Solarstrom. Der Erfolg ist groß, und Analysten erwarten mittelfristig einen beachtlichen Markt. Ausländische Installateure und Produzenten, die dort Geld verdienen wollen, sollten sich durch bürokratische Hürden nicht abschrecken lassen. Die wirklichen Probleme, die sie überwinden müssen, liegen vermutlich bei den Anlagen-Anwohnern.

Die Vorteile der Rückseite

Neuartige Module: Solarzellen, bei denen alle Kontakte auf der Rückseite liegen, gibt es schon seit Mitte der 70er Jahre. Obwohl sie viele Vorteile mit sich bringen, haben bislang allerdings nur wenige Modelle den Markt erobern können. Eine Kooperation zweier Solarfirmen soll das nun ändern.

Vielversprechendes Plug and Play

Turnkey-Produktion: Für Unternehmen, die Photovoltaikanlagen bauen wollen, ohne in Solar-Know-how zu investieren, sind schlüsselfertige Anlagen schon seit langem attraktiv. Wie die Geschichte von Applied Materials zeigt, erweist sich die Umsetzung des Konzepts jedoch als schwierig.

Licht aufs Land

Die Geschichte des Solarstroms: Kenia ist der erste Staat, in dem mehr Menschen Sonnenenergie nutzen als durch das nationale Stromversorgungsprogramm. Der 13. Teil unserer Serie aus John Perlins Buch „From Space to Earth“ zeigt, wie Sonnenstrom in die ländlichen Regionen der Entwicklungsländer gelangte.

Der vermeidbare Albtraum

Schadenverhütung: Immer häufiger fallen Photovoltaikanlagen aufgrund gravierender Schäden aus. Gerade bei älteren Anlagen zeigt sich, dass mangelhafte Planung und unsachgemäße Montage nach einiger Zeit kostspielige Folgen nach sich ziehen können. Die meisten Schäden wären nach Ansicht von Versicherungen leicht zu vermeiden.

Messen zum Selbstschutz

Normung: Im Juli verabschiedete die zuständige Kommission die Norm VDE 0126-23. Sie spezifiziert unter anderem, wie Installateure die von ihnen gebauten Anlagen prüfen und die Ergebnisse dokumentieren sollten. Wer es richtig macht, verringert sein Haftungsrisiko.

Hinterlüftung in Maßen

Indachmontage: Als Indachanlagen können Solarmodule Dachziegel ersetzen. Sie übernehmen deren Funktionen und sehen meist besser aus als aufgesetzte Module. Was ästhetisch vorteilhaft ist, beeinträchtigt aber unter Umständen den Ertrag. Denn Module erwärmen dachintegriert montiert mehr als auf dem Dach. Wie negativ der Effekt zu Buche schlägt, hängt vom Aufbau der Anlage ab.

Verschiedene Systemkonzepte

Marktübersicht Indachsysteme: Sowohl Hersteller von Montagesystemen als auch Modulproduzenten bieten Systeme für die Dachintegration von Photovoltaik an. Besonders viele neue Systeme übernehmen mehrere Funktionen am Gebäude.

Eine für alle

Bürgersolaranlagen: Die Beteiligung an einem Solarpark oder einer großen Dachanlage muss kein anonymes Investment in südlichen Ländern sein. In immer mehr Regionen schließen sich Einwohner zusammen, um gemeinschaftlich konkrete Projekte vor Ort zu realisieren – und um ebenso gemeinschaftlich davon zu profitieren. Eine Erfolgsgeschichte aus Bayerns nördlichstem Landkreis Rhön-Grabfeld.

Die Richtige finden

Weiterbildung: Fast alle großen Hersteller der Photovoltaikbranche bieten ein umfangreiches Seminarprogramm an. Das fördert nicht nur die Qualität, sondern bindet auch Kunden. Unabhängige Bildungsanbieter müssen sich deshalb zunehmend Nischen suchen.