Die Regierung hat den dritten mehrjährigen Energieplan bekannt gegeben. Die Aufhebung bestimmter Tariferlasse und den Übergang zu sogenannten vereinfachten Ausschreibungen für kleine Photovoltaik-Dachanlagen bestätigt sie damit. Zudem wird die Veröffentlichung des lang erwarteten Erlasses „Petit sol“ für kleine Photovoltaik-Freiflächenanlagen angekündigt.
Die Lösung umfasst einen standardisierten ISO-Container, der acht Solarmodule, Wechselrichter und Batteriespeicher enthält. Sie wird nun zunächst sechs Monate lang getestet.
Die französischen Behörden haben die geplanten Photovoltaik-Projekte von Carbon und Holosolis als „Projekte von nationalem Interesse“ klassifiziert und damit für straffere Verwaltungsverfahren für ihre Genehmigungen gesorgt.
Die französische Regierung plant, bis 2050 dann den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf 140 Gigawatt. Etwa 90 Gigawatt des Gesamtvolumens in der Mitte des Jahrhunderts sollen durch Freiflächenanlagen realisiert werden, der Rest durch industrielle und private Photovoltaik-Dachanlagen.
Die neuen Einspeisetarife für das zweite Tarifquartal vom 1. Mai bis 31. Juli 2023 reichen von 23,95 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen unter 3 Kilowatt bis 12,68 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen mit einer Leistung von 100 bis 500 Kilowatt.