Solarwatt France leitet gerichtliches Frühwarnverfahren ein

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von pv magazine Frankreich

In einer Mitteilung an die Redaktion von pv magazine Frankreich kündigt die Solarwatt-Gruppe, ein deutscher Anbieter von Solarmodulen und Photovoltaik-Heimspeichern, an, ein Projekt zur Umstrukturierung ihrer Aktivitäten, ausschließlich in Frankreich, einzuleiten. Sie wolle damit den derzeitigen Spannungen auf dem französischen und europäischen Photovoltaik-Markt begegnen.

In diesem Zusammenhang hat die französische Tochtergesellschaft Solarwatt France — mit 16 Mitarbeitern und einem Netzwerk von über 150 Partner-Installateuren — am 3. Dezember beim Wirtschaftsgericht in Lyon ein gerichtliches Frühwarnverfahren (Procédure d’alerte) eingeleitet. Ziel dieses Verfahrens ist es, die Lage des Unternehmens zu analysieren und Maßnahmen festzulegen, die den Fortbestand des Betriebs kurz-, mittel- und langfristig sichern sollen. In Deutschland gibt es keine richtige Entsprechung für ein solches Verfahren.

Während der gesamten Dauer des Verfahrens bleiben Solarwatt zufolge sämtliche Aktivitäten vollständig aufrechterhalten: Bestellungen, Lieferungen, Kundendienst und technische Betreuung laufen normal weiter. Damit sollen sowohl das Installateursnetz, Partner als auch Endkunden weiterhin auf Produkte und Service zählen können.

Solarwatt France hat angekündigt, seine Partner und Kunden über wesentliche Entwicklungen und die nächsten Schritte des Verfahrens rechtzeitig zu informieren.

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