Die Zahlen des Marktstammdatenregister zeigen es deutlich: Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen bei Eigenheimbesitzern ist weiter rückläufig. Für das laufende Jahr vermeldet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) einen Rückgang von bislang 28 Prozent – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Bereits im Vorjahr hatte sich die Nachfrage gegenüber 2023 abgeschwächt. Dennoch – die Gesamtzahl der privaten Photovoltaik-Dachanlagen ist seit Anfang 2020 von 1,7 auf 4,1 Millionen um das 2,5-fache angestiegen.
Eine Umfrage des Verbands unter Installationsbetrieben ergab dabei, dass bereits acht von zehn der neu installierten Photovoltaik-Dachanlagen im Heimsegment in Kombination mit einem Batteriespeicher installiert werden. Zudem stehen sie oft im Zusammenhang mit der Anschaffung einer Wärmepumpe oder eines Elektroautos. Nach der BSW-Solar-Umfrage ist das in etwa 40 Prozent der Fall.
Der Verband verweist dabei auf eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Diese belegte, dass ein intelligentes Zusammenspiel von Batteriespeichern, Wärmepumpen und Elektroautos mittels eines Energie- und Lastmanagements zu einer besonders effizienten Nutzung der Netzinfrastruktur führt. Somit verursache der Photovoltaik-Zubau in diesem Bereich keinen zusätzlichen Netzausbau, denn der Strom werde dort erzeugt, wo er auch benötigt wird. Die Untersuchung, an der sich der BSW-Solar beteiligte, zeige zudem, dass durch den Einsatz von Batteriespeichern nicht nur Erzeugungsspitzen der Photovoltaik-Anlagen, sondern auch Lastspitzen neuer elektrischer Verbraucher, wie zum Beispiel Wärmepumpen, gekappt werden können.
„Das Dream-Team aus Solaranlage, Speicher, Wärmepumpe und E-Auto wird immer mehr zum Standard. Solaranlagen sind Zugpferde der Energiewende auch im Wärme- und Mobilitätssektor“, sagte BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Die rückläufige Nachfrage nach privaten Dachanlagen sei damit „ein Dämpfer für weite Teile der Energiewende“. Körnig warnte die Politik vor diesem Hintergrund vor weiteren Verschlechterungen der Rahmenbedingungen.
Hintergrund ist, dass Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) wiederholt betont hat, dass sie die Solarförderung für kleine Photovoltaik-Dachanlagen streichen will. Nach Berichten aus der vergangenen Woche ist im ersten Quartal 2026 mit dem Entwurf einer EEG-Novelle zu rechnen, wo dies enthalten sein könnte.
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nennt man Marktbereinigung.
2022/23 hat viele inkompetente Cowboys auf den Plan gerufen.
Hier in Norwegen das gleiche Spiel.
Nur hier sind die 28% -> fast 100%.
Die fast 100% beziehen sich aber hier in N auf alle PV Sektoren (privat/ C&I/ Solarpark)
Habe letztens für 300 € 2 Module auf dem Südbalkon inkl Sungrow Mikro WR installiert. Bringen 1.050 kWh/kwp pro Jahr. Sind jetzt bei 1000 kWh für 2025 . mit 2 Modulen. 300 € Invest.
Wüsste nicht warum irgendjemand noch ne Komplett EPC PV für 15 k kaufen sollte.
Sie wissen nicht warum jemand eine komplette PV Anlage für 15 k kaufen soll? Dann sind Sie mit absoluter Sicherheit nicht vom Fach und sollten noch viel lernen bevor Sie unqualifizierten Unsinn tippen.
@Ein Freund,
und das rechne dann mal mit ca 210€/ installiert kW Investzuschuß vom Staat (und da gibt es hier in Norwegen nicht einmal eine Begrenzung auf 800 W).
Das rechnet sich sogar mit 0,10 €/ kWh.
Ist nur nicht zugelassen auf Grund von kollektiver Inkompetenz.
@Musicman,
flächendeckender Ausbau von SmartMeter und kompletter Wegfall der EEG Einspeisevergütung in Deutschland
und Deine Aussage -> „Dann sind Sie mit absoluter Sicherheit nicht vom Fach und sollten noch viel lernen bevor Sie unqualifizierten Unsinn tippen.“
bekommt eine ganz neue, andere Bedeutung.
Garantiert. 🥳
@Uwe Dyroff: Warum sollte es? Ich benötige dennoch Strom für meine Wärmepumpe sowie Strom für meinen PKW. Den werde ich wohl kaum mit 2 Modulen aus dem Baumarkt decken können. Für professionelle Anwendungen mit intelligenter Regelung benötige ich eine gut geplante Anlage in entsprechender Größe. Module sind dabei der günstigste Teil und sollten reichlich verbaut werden wenn man auch in der dunklen Jahreszeit vernünftige Werte haben möchte.
Ganz einfach: Mit zwei Modulen bekomme ich meine Elektroautos nicht geladen. Wärmepumpe, Haushalt, Sauna benötigt ebenfalls etwas mehr Energie als ein Balkonkraftwerk decken könnte.
Aktuell sind wir trotz 11.000 kWh Jahresverbrauch bei über 80% Autarkie.
@Musicman,
„Ich benötige dennoch Strom für meine Wärmepumpe sowie Strom für meinen PKW. Den werde ich wohl kaum mit 2 Modulen aus dem Baumarkt decken können“
Das ist erst mal korrekt.
(Glücklich ist der, wer sein BEV mit eigener PV laden kann. Werden %ual nicht so viele sein)
„Für professionelle Anwendungen…“
Du kennst aber schon den Sinn von einem BKW verstanden? (BalkonKraftWerk bedeutet nicht zwangsläufig daß die Module am Balkon befestigt werden müssen.)
Hier noch mal meine Ausführung zu diesem Thema
„und das rechne dann mal mit ca 210€/ installiert kW Investzuschuß vom Staat (und da gibt es hier in Norwegen nicht einmal eine Begrenzung auf 800 W).
Das rechnet sich sogar mit 0,10 €/ kWh.“
(verschiedene Kommunen/ Städte in DE bezahlen meiner Kenntnis nach auch einen Zuschuß)
Zum Schluß reden wir noch über Kosten.
300€ und 15k € ist dann auch ein klitzekleiner Unterschied.
@Ein Freund hat das, im Gegensatz zu Dir gut erkannt.
Vielleicht solltest Du Deine Kompetenz noch mal überdenken.
Grüße aus Norway
@musicman – ich wünschte sie hätten recht. Dafür bin ich aber schon zu lange im Business. 😉 gerne erkläre ich ihnen warum, falls sie das interessiert.
Einspeisevergütung auf 5cent/kWh und dafür keine Smartmeterpflicht oder Solarspitzengesetz.
Und ein Zuschuss für einen Speicher für die privaten Leuten geben.
Hat schon jemand das Ökoband erwähnt?
…
Das Smart Meter ( Intelligentes Computerding ) sollte Pflicht werden, und bevorzugt über Kabel an das Internet angeschlossen werden.
Zudem fände ich eine eigene Zeitrechnung auf 10/100/1000 Basis gut .
Daß die Erde 365 Tage braucht um die Sonne einmal im Jahrmarkt -Musicexpress-Stil zu umrunden , daran ist zur Zeit wenig zu ändern. 100 oder 1000 Tage wären rechnerisch optimal. Allerdings könnte man dem Tag 10 Stunden/ der Stunde 100 Minuten und der Minute 100 Sekunden geben. Zumindest im IMSYS . Diese sinnvolle Taktung wäre insofern gut , daß nur noch interessierte Menschen sich damit beschäftigen.Diese Menschen können dann Profit mit ihrem Wissen machen.
Die modernen digitalen Stromzähler sind ja ohnehin bereits voller geheimer Ziffern und Zeichen , die kein Mensch oder Alien außerhalb des Elektronikstudiums versteht .
Zudem wechselt die Anzeige ständig . Warten auf 1.8.0
ist zur Zeit mein Ding . Die Code-Eingabe mittels Taschenlampe An/Aus habe ich nie wirklich „studiert“ .
Allerdings würde mit einem IMSYS das jährliche , sehr Deutsche Folklore-Ritual der „Zählerablesung“ entfallen , was einem Großteil der Deutschen Bevölkerung regelrecht den Boden unter den Füßen wegziehen täte. Die persönliche Kontrolle über Zahlen an sich , ist den Deutschen seltsamerweise wichtiger als die Kontrolle über ihr Steuergeld und ihr privates Geld.
In ferner Zukunft könnte man das Smart Meter zum universalen Datenknoten ausbauen. Sämtliche Sensoren im Haus und am Haus ( Videokameras, Mikrofone , Luftfeuchtigkeitsmesser, Temperaturmesser , Wasserverbrauch und Lichteinfall) könnten zusätzlich zum elektrischen Zustand übertragen werden.
Damit hat man ein gutes Gefühl via App , wenn man länger abwesend ist .