Der Photovoltaik-Markt in Deutschland befindet sich in einer kritischen Phase. Das Segment bis 25 Kilowattpeak verzeichnete 2024 einen Rückgang von rund 19 Prozent, wie die Zahlen aus dem Marktstammdatenregister zeigen. Für 2025 wird ein weiterer Rückgang von etwa 27 Prozent erwartet. Gleichzeitig sorgen Äußerungen aus der Politik über ein mögliches Auslaufen oder eine deutliche Kürzung der EEG-Vergütung im Jahr 2026 für zusätzliche Verunsicherung. Viele Eigenheimbesitzer befürchten, dass sich eine Photovoltaik-Anlage künftig nicht mehr rentiert, trotz stark gefallener Stromgestehungskosten.
Während klassische Installationsbetriebe um Aufträge kämpfen, senden die beiden größten Marktteilnehmer andere Signale: 1Komma5° veröffentlichte im Oktober einen Umsatzrekord von über 100 Millionen Euro. Enpal und 1Komma5° schlossen zudem beide in den vergangenen Monaten umfangreiche Finanzierungsrunden ab. Enpal sammelte 700 Millionen Euro ein, 1Komma5° über 150 Millionen Euro im Dezember 2024 und erweiterte seine vorbörsliche Finanzierungsrunde Mitte 2025.
Das klare Signal: Investoren glauben an den Photovoltaik-Markt und an das Geschäftsmodell beider Unternehmen.
Warum die Großen wachsen und viele Photovoltaik-Installateure nicht
Nicht die Komponenten oder die Montagequalität machen den Unterschied, entscheidend ist die Art der Kundensprache und der klare Fokus auf eine einfache, verständliche Komplettlösung.
Nach einem Bericht der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) nennen 81 Prozent der Befragten die Senkung der eigenen Stromkosten als den Anschaffungsgrund für eine Photovoltaik-Anlage. Laut IKND-Studie geben 59 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer an, dass sie eine Photovoltaik-Anlage nur dann schnell anschaffen würden, wenn eindeutig ist, dass sich die Investition finanziell lohnt. Doch genau diese Sicherheit fehlt vielen Haushalten.
Enpal und 1Komma5° gehen in ihrer Ansprache deshalb genau auf diese Bedürfnisse der Eigenheimbesitzer ein, indem das Einsparpotential klar und deutlich aufgeführt und kommuniziert wird.
Diese Versprechen funktionieren nur, weil die Anbieter Photovoltaik-Anlagen immer mit Smart Meter, HEMS und dynamischem Tarif kombinieren. Ein dynamischer Tarif reduziert die Reststromkosten typischerweise um 10 bis 30 Prozent, Paragraf 14a EnWG Modul 1 senkt Netzentgelte pauschal um 110 bis 190 Euro pro Jahr, und über Modul 3 können Stromkosten in einzelnen Zeitfenstern auf 12,2 Cent pro Kilowattstunde fallen.
Hinzu kommt: 66 Prozent der Hausbesitzer wünschen sich ein Smart Meter, 52 Prozent ein Heim-Energiemanagementsystem (HEMS), wie die IKND-Studie weiter zeigt. Die Nachfrage ist klar erkennbar und zeigt deutlich, welches Wachstumspotenzial vorhanden ist.
Die Rolle der Finanzierung – Energiewende für alle
Ein weiterer zentraler Erfolgshebel ist die Finanzierung. Über 50 Prozent der Hausbesitzer ohne Photovoltaik-Anlage geben einem Handelsblatt-Artikel zufolge an, dass ihnen die Anschaffungskosten zu hoch sind.
Während die meisten Installateure keine Finanzierungslösung anbieten, hat Enpal ihr Geschäftsmodell genau darauf ausgerichtet. Für viele Haushalte macht gerade die Möglichkeit, monatlich statt einmalig zu zahlen, den Unterschied zwischen „interessiert sein“ und „kaufen“. Eine Finanzierung ist bei vielen Anschaffungen heute bereits Standard.
Warum Installateure nicht die Technik verkaufen sollten, sondern den Nutzen
Der klassische Installateur kommuniziert über:
- Modulwirkungsgrade
- Montagequalität
- Kabelquerschnitte
- Rechnungsmethoden
Der Endkunde entscheidet hingegen über:
- monatliche Kosten
- langfristige Ersparnisse
- einfache Abläufe
- Komplettangebote
- Komfort
Was Installateure jetzt tun, sollten
Die politischen Rahmenbedingungen bleiben unsicher. Der Marktdruck bleibt hoch. Die Kundenbedürfnisse verändern sich schnell.
Deshalb gilt für jeden Installationsbetrieb unabhängig von Größe oder Spezialisierung:
- Einsparpotenziale in den Mittelpunkt der Beratung stellen
- Finanzierung anbieten, damit beispielsweise auch junge Familien Zugang zu günstigem Strom erhalten
- Smarte Lösungen integrieren (Smart Meter, HEMS, dynamische Tarife)
- digitale und einfache Angebotsprozesse nutzen
- vom Montagebetrieb zum Energiepartner werden
Grundsätzlich gilt: Nicht der billigste Anbieter gewinnt, sondern derjenige, der die beste Gesamtlösung anbietet.
Wo Installateure sich informieren können
Inzwischen gibt es einige Anbieter für Finanzierung und auch solche für smarte Lösungen. Ideal sind für Installateur und Eigenheimbesitzer integrierte Lösungen. Sicherlich lädt die anstehenden Solar Solutions in Düsseldorf am 3. und 4. Dezember 2025 ein, die neuesten Entwicklungen rund um Smart Meter, HEMS, dynamische Tarife, Finanzierungskonzepte und digitale Angebotsprozesse kennenzulernen.
Installateure, die sich frühzeitig mit diesen Themen beschäftigen, werden 2026 zu den Gewinnern gehören – unabhängig davon, wie sich die EEG-Vergütung entwickelt.
— Der Autor Steffen Binzel ist Geschäftsführer des Photovoltaik-Großhandels Densys pv5 GmbH. Seit über fünf Jahren treibt er die digitale Prozessoptimierung im Photovoltaik-Handwerk voran. Densys pv5 ist seit 25 Jahren ein persönlicher und kompetenter Partner für Installationsbetriebe in Deutschland und unterstützt die Energiewende mit technischem Know-how und praxisnaher Beratung. Mit „Densys Connect“ hat das Unternehmen einen digitalen Projektassistenten entwickelt, der Installateuren ermöglicht, smartes Energiemanagement, Finanzierungslösungen und dynamische Stromtarife nahtlos in ihre Kundenprozesse zu integrieren und damit effizienter zu arbeiten sowie auf Augenhöhe mit großen Marktteilnehmern aufzutreten. Ergänzend dazu bietet Densys Easy Connect ein schlankes Anfrage-Tool, das die Website eines Installationsbetriebs zu einem echten Anfrage-Magneten machen kann. Interessenten können ihre Daten direkt online eingeben, und Betriebe erhalten neue, klar strukturierte Kundenanfragen, die ohne zusätzlichen Aufwand in die weitere Projektbearbeitung übergehen. —
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Bin gespannt was der Uwe dazu schreibt.
„Von Enpal und 1Komma5° lernen…“
@ Hans,
kommt mir bekannt vor:
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/stiftung/presse/pressemitteilungen/von-der-sowjetunion-lernen-heisst-siegen-lernen-glasnost-perestroika-und-das-sputnik-verbot-der-ddr
„DENSYS PV5“
😳 ein neuer Stern am Himmel von Enpal/ 1Komma5/ Otovo & Co…
… da kann es ja in D nur noch aufwärts gehen.
(hier in N liegt der PV Markt in der Zwischenzeit komplett am Boden, wie ein Boxer bei 9. Dank von solchen Experten)
God helg til Tyskland
(oder Gute Nacht, Deutschland)
Wie ist denn der spezifische PV-Jahresertrag (in kWh/kWp) in Norwegen? Kann PV sich da lohen, wo man soviel preiswerte Wasserkraft hat?
@JCW,
„Wie ist denn der spezifische PV-Jahresertrag (in kWh/kWp) in Norwegen?“
-unbedeutend schlechter als in Norddeutschland.
„Kann PV sich da lohen…“
-Wenn man es richtig macht, schon.
Speichern via BESS ist allerdings ein teures Hobby.
Das hat aber was mit Inkompetenz und Gier der großen Experten zu tun. Dies gilt nicht nur für BESS.
„…wo man soviel preiswerte Wasserkraft hat?“
-JCW, was meinst Du mit -> preiswert?
Billig für mich als Verbraucher wird es, wenn man seinen Verbrauch (Bezug vom Netz) reduziert. Und das ist in 2025 auch in N ohne Probleme möglich.
Uwe Dyroff schreibt
(hier in N liegt der PV Markt in der Zwischenzeit komplett am Boden, wie ein Boxer bei 9. Dank von solchen Experten)
@ Uwe
Doch nur weil denen so Unternehmen wie 1,5 Enpal oder Sonnen offenbar fehlen.
@JCW,
„Wie ist denn der spezifische PV-Jahresertrag (in kWh/kWp) in Norwegen?“
um es in Zahlen auszudrücken:
Sunny Design als auch PVSol zeigt 950 kWh/kWp.
(Großraum Oslo)
Dies widerspiegelt in etwa den Ertrag von meiner Anlage.
Der größte Vorteil dabei sind nachweislich die Temperaturen.
„Doch nur weil denen so Unternehmen wie 1,5 Enpal oder Sonnen offenbar fehlen.“
Es reicht, wenn das Otovosystem sein Unwesen hier in N treibt.
Genau deswegen liegt der gesamte Markt hier in N am Boden.
Uwe schreibt.
Es reicht, wenn das Otovosystem sein Unwesen hier in N treibt.
Genau deswegen liegt der gesamte Markt hier in N am Boden.
@ Uwe ich hab mal gegoogelt. Ich kann nichts finden, was die mit Enpal oder 1,5 vergleichen lässt.
Die betreuen 35 00 zufriedene Kunden, wie bei uns auch die normalen Solarteure. Dass die deren Heimspeicher zu einem virtuellen „Gigga Kraftwerk“ vernetzt haben, wie 1,5 das tut und damit am Strommarkt teilnehmen, kann ich nirgends lesen. Und genau das ist es doch was der Artikel zum Ausdruck bringen will.
Was muss man eigentlich für Mittelchen nehmen,
um hier bei pv magazine solche Kommentare von sich zu geben?
Danke für den Hinweis auf den Beitrag aus 2008. Der Bezug ist interessant, liegt thematisch jedoch weit entfernt von unserem Anliegen.
Uns geht es in dieser Diskussion ausschließlich um aktuelle Marktentwicklungen und praktische Herausforderungen im PV-Segment bis 25 kWp.
Viele Menschen beschäftigen sich aktuell intensiver mit ihren Energiekosten und ihrer persönlichen Versorgungssituation. In solchen Zeiten kann es hilfreich sein, wenn Elektroinstallateure ihre Kundinnen und Kunden frühzeitig informieren und Orientierung bieten insbesondere zu den Themen, die heute besonders bewegen:
• Wie entwickeln sich meine monatlichen Energiekosten?
• Welche Rolle spielt mein Eigenverbrauch?
• Welche Finanzierungsmöglichkeiten passen zu meiner Situation?
• Wie sieht der konkrete Nutzen im Alltag aus?
Der PV Magazine-Artikel zeigt, dass erfolgreiche Betriebe dort ansetzen, wo Kundinnen und Kunden Orientierung suchen: bei nachvollziehbarem Nutzen, klarer Kommunikation und einem verständlichen Gesamtangebot unabhängig von der verwendeten Technik.
Wir möchten Installateure dabei begleiten, ihre bereits starke Arbeit mit passenden Strategien zu ergänzen, die für 2026 zusätzliche Sicherheit und Kundennähe schaffen.
Ich finde den Artikel sehr gut, er hat rein gar nichts Angreifendes und es ist tlw. auch eigenes Verschulden der Branche, sich nicht ändern zu können oder zu wollen. Das man sich als dt. Hersteller und/oder Installer bewegen muss, musste allen schon vor Jahren klar sein! Ich schrieb davon auch vor 2 Jahren nach meiner Zeit bei Solarwatt und es gibt auch Gründe warum „StartUps“ (eigtl. GrownUps mittl.) wie Enpal und 1,5 besser sind: https://www.linkedin.com/pulse/my-reflection-six-years-german-solar-industry-lars-schmiedgen-jqfde
@ Steffen Binzel @ Lars
Moin ihr beiden.
Ich kann den Artikel gar nicht lesen da läuft mit schon die Gänsehaut über den Rücken bei der Überschrift.
Muss man für Aufmerksamkeit so weit sinken ?
100 Mio Umsatz durch eine Ausschreibung in Niedersachsen auf Dachflächen PV Anlagen zu betreiben aber noch keine einzige errichtet…..
Bedeutet doch 0 Umsatz. Auch Bedeutet dies Investition und Ausgaben ohne Gewinn. Der wird erst durch Verkauf des Stromes über mehrere Jahre erreicht.
Schön das 1,5 ° dies jetzt macht. Machen wir dummen INSTALLATEURE SOLARTEURE schon seit 2008 .
Danke nochmal an Philipp das er mich auf LinkedIn geblockt hat 🤣
Letzte Woche rief mich die ENPAL Großhandel Sparte an ob ich Material benötige.
Nein,ihr seid zu teuer für uns…sagte ich. Das könne gar nicht sein meinte der Enpal Mitarbeiter. Als wir dann erörtert haben welche Konditionen bei mir Kaufbereitschaft erzeugen war er wirklich zu teuer …daraufhin war der Mitarbeiter hochinteressiert wie wir unsere Kunden akquirieren.
Das glaube ich sagte ich ihm 🤣…..
Lieber Steffen und lieber Lars
Wenn wir lernen sollen ist das doch als letztes von Unternehmen die eine Branche als Sprungbrett nutzen um ihr Gesamtunternehnen nach ein paar Jahren gewinnbringend zu verkaufen.
Ach, und hat sich schon mal jemand die Gewinne nach Steuern beider Unternehmen auf Northdata angesehen?
Umsatz und Gewinn mutmaßen dazu das beide Unternehmen nicht so erfolgreich sind wie es ein „Umsatz “ immer auszudrücken versucht.
Naja ….
Das Thema, worauf ich mich und auch damals Solarwatt bezogen hat ist, dass es neben der absolut berechtigten Handwerksarbeit (die immer 100% geschätzt wird), es um die radikale Kundenzentrierung und Customer Journey geht. Ja StartUps unterliegen Venture Capital Logiken, ja Exit kann passieren und wird auch passieren, aber warum ist das schlecht? Warum gibt es dann viele happy Kunden bei dieser Form von Playern? Es wurde damals bei den Herstellern über „New Solar“ gelacht und bei den Automobilherstellern auch über BYD und Co. – heute lacht niemand mehr. Mit Arroganz und immerwährend falschen Glaubenssätzen, dass es die 1,5 der Welt alle falsch machen, wird man in dieser Zeit sein Unternehmen nicht wettbewerbsfähig halten können. Man darf gerne abgucken in Punkto Kundenzentrik und Technologie.
Hallo Jochen, Ich verstehe deinen Kommentar wirklich – und keine Sorge: Mir geht’s nicht darum, Enpal oder 1KOMMA5 zu feiern. Und schon gar nicht darum, Installateure kleinzureden. Ihr seid die, auf deren Schultern die Energiewende steht.
Der Vergleich kommt aus einer anderen Richtung: Im Fußball mögen viele Bayern München nicht besonders, aber trotzdem analysiert jedes Team die Bayern vor dem Spiel. Nicht, weil man sie toll findet, sondern weil man gewinnen will.
Genauso meine ich das mit dem „Lernen“: Nicht kopieren. Nicht bewundern. Sondern verstehen, warum bestimmte Botschaften beim Endkunden wirken und diese Erkenntnisse für lokale Fachbetriebe nutzbar machen. (Und zur Sicherheit: Ich habe mit Fußball eigentlich nichts am Hut.)
Meine größte Sorge ist eine andere: Wenn das EEG gekürzt oder gestrichen wird, bleibt bei den Endkunden am Ende nur ein Satz hängen: „PV lohnt sich nicht mehr.“ Und DAS wäre die eigentliche Gefahr für unsere Branche.
Deshalb brauchen wir eine klarere Ansprache, die erklärt:
– wie viel Geld PV wirklich spart
– warum Smart Meter, HEMS & dynamische Tarife die neuen Stellhebel sind
– wie man Unabhängigkeit steigert
– und warum lokale Fachbetriebe die beste Wahl sind
Wenn wir das als Branche nicht packen, bekommen wir 2026 ein großes Problem.
Unser Ziel mit Densys Connect ist genau das:
Euch als Fachbetriebe unabhängig von politischen Entscheidungen erfolgreich zu machen.
Und dafür zu sorgen, dass da draußen weiterhin gute Anlagen gebaut werden – von euch, nicht von irgendwelchen Schnellmontierern. Davon hatten wir 2022/23 wirklich genug.
Ich lade dich herzlich dazu ein, uns und Densys Connect kennen und verstehen zu lernen. Ich glaube wir ticken sehr ähnlich!
Sollen jetzt alle Solarteure und Elektriker so schlecht beraten wie Enpal?
Hallo Robert, danke dir. Ich will mich nicht wiederholen – in meinem letzten Kommentar habe ich es gerade ausführlich erklärt: Es geht nicht darum, Enpal & Co. zu feiern, sondern darum, wie wir als Branche verhindern, dass ein EEG-Wegfall bei Endkunden hängen bleibt als ‚PV lohnt sich nicht mehr‘.
Dafür brauchen wir bessere Kommunikation zu Einsparung, Smart Meter, HEMS & dynamischen Tarifen – damit gerade die lokalen Fachbetriebe 2026 stark bleiben. Genau da setzen wir mit Densys Connect an.
Steffen ,guter Vergleich, ich bin Bayern Fan seit der 2. Klasse 😅nachdem die meine Sympathie fpr Gladbach geschlagen haben ( vor 40 Jahren)
Die Siegermentalität hab ich mir abgesehen.
1,5° macht sehr gute Werbung fpr die gesamte Branche wodurch alle profitieren. Enpal s Werbestrategie ist grässlich und die überteuerten Angebote treiben uns dadurch auch Kundschaft zu.
Jedoch sind die wirtschaftlichen Zahlen nicht im Ansatz ein Grund sich etwas abzuschauen. Das steht jedoch im Artikel.
Auch haben die Betriebe nichts erfunden was wir nicht auch seit Jahren verbauen. Ich habe 1,5 mal auf die Lieferung von 150 Heartbeat im Jahr angeschrieben . Ist nie was gekommen trotz mehreren Kontaktversuchen.
Somit ist auch der Technikeinsatz kein Fortschritt zu unseren Installationen.
Lediglich die Hintergründe des Verkauf an den Endkunden unterscheiden sich. ENPAL und 1,5° möchten Kundenbindung durch kostenpflichtige Zusatzverträge zu Strom mit monatlichen Kosten oder Kredit/Mietkaufverträge.
Das ist aber auch nicht das was die Zukunft eines Installateur entscheidet.
Aber den Verkauf der Gesamtfirma verschönert 😉
Wir verkaufen dem Kunden das was er möchte angepasst auf sein Profil in Einzelberatung.
Nicht 6kWp Standard für X mit supersonderpreis nur Heute wie die anderen beiden…(laut Werbung)
Wir sehen unsere Kunden auf gleicher Höhe. Die können rechnen!
Es passiert nix wildes wenn die EEG Vergütung wegfällt. Vielleicht ist das eher das Ende der Standardverkäufe ohne Fachwissen.
Enpal verkauft sogar Nordmodule ,🤣selbst angeboten bekommen!!!
Glaube mir , wir schauen links und rechts und unsere Auftragslage ist gleichbleibend seit 5 Jahren.
Interesse am Densys PV5 habe ich sogar durch den Beitrag bekommen 😎
Gern mal Infos zusenden
Gruß Jochen SP Solar GmbH
Bin durch Zufall hier gelandet und gehöre zum Kundenkreis. Wir haben vor kurzem 21kw Peak mit Speicher und wallbox, also das ganze Programm montieren lassen. Wir hatten Angebote von lokalen Anbietern und von enpal. Enpal war definitiv teurer aber das Gesamtpaket hat überzeugt. Die Anlage läuft jetzt seit ein paar Monate und macht was sie soll. Unabhängig davon waren die lokalen Anbieter leider nicht sehr gewillt auf Unterschiede zu enpal einzugehen. Seiss drum. Im übrigen baut enpal hier ständig eine neue Anlage auf. Denke also dass der Artikel durchaus plausibel erscheint.
Sebastian schreibt.
Unabhängig davon waren die lokalen Anbieter leider nicht sehr gewillt auf Unterschiede zu enpal einzugehen. Seiss drum. Im übrigen baut enpal hier ständig eine neue Anlage auf. Denke also dass der Artikel durchaus plausibel erscheint.
@ Sebastian.
Der Unterschied ist doch der Punkt den sie lt Artikel erlernen sollen. Enpal, 1,5 oder Sonnen, schrauben nicht nur Module aufs Dach, sondern nehmen ihre Kunden als virtuelles Kraftwerk, sprich tausende vernetzte Heimspeicher, mit in den Strommarkt. Das heißt sie sorgen dafür, dass ihre volatile Erzeugung immer zum richtigen Zeitpunkt am preisgünstigsten Ort ist. Die Zeiten wo die hohe Einspeisevergütung im Vordergrund stand sind längst vorbei. Eigenverbrauch und Vermarktung der Überschüsse sind die gegenwärtigen Geschäftsmodelle, und genau das machen die..
Viele Installateure sind zu unflexibel. Dabei ist es die Stärke des regionalen Handwerks flexibel auf Kundenwünsche einzugehen. Die Finanzierung kann man zu guten Konditionen über Golfstrom anbieten. Die großen Anbieter betreiben ein aggressives Marketing, aber es gibt kein Alleinstellungsmerkmal. Mit einer PV-Anlage mit Fenecon Speicher und FEMS Energiemanagment ist von 14a EnWG über dyn. Stromtarife bis zum Stromhandel alles möglich. Auch Wärmepumpen und Wallbox lassen sich einbinden. Das größte Problem ist wie so oft die Digitalisierung, also das Smartmeter. Das ist der größte Unterschied zu den großen Anbietern. Hier ist der Installateur gefordert sein Angebot zu ergänzen, und dem Kunden ein Komplettpaket inkl. Smartmeter und dyn. Stromtarif anzubieten. Damit wird dem Kunde keine PV-Anlage verkauft, sondern der Nutzen. Der Aufwand für die Einrichtung ist nicht zu unterschätzen und sollte bei der Kalkulation eingeplant werden.
Hallo Ralf, es freut mich zu lesen, wie weit ihr schon seid. Sehr stark! Bei der Finanzierung bitte die Konditionen für den Endkunden genau prüfen: Wie hoch ist der effektive Zins, ist eine Provision fällig und kann der Eigenheimbesitzer auch vor Laufzeitende zu fairen Konditionen aus der Finanzierung raus? Das waren für uns Zentrale Kriterien bei der Auswahl einer Finanzierungslösung für Densys Connect.
Wer will kann heute bei der AC Montage direkt selbst Smart Meter setzen. Wir arbeiten hier mit SpotmyEnergy zusammen. Bei mir zu Hause nutze ich deren Smart Meter und dynamischen Tarif. Läuft super! Wichtig hierbei ist für euch, einen für den Endkunden und euch einfachen und transparenten Prozess zu haben! Ihr lauft eurem Kunden ansonsten hinterher, bis dieser alle nötigen Verträge mit SpotmyEnergy geschlossen hat. Schaue dir gerne an, wie wir es gelöst haben! Weiterhin viel Erfolg!
Hans…..was für ein Quatsch!!!
Nur weil du durch KI 20mal am Tag die kleine Brünette von 1,5° auf deinem Endgerät siehst ,heißt das nicht das die Branche untergeht bei Wegfalldes EEG.
Vielmehr sind WIR SOLARTEURE schon seit 2008 dabei und waren dann schon 3mal Pleite 🤣.
Vielmehr haben gute Handwerker einfach genug Arbeit und müssen 0,0000 Werbung machen.
Und ihr haltet die Kunden für doof . Das sind sie nicht .
Ich bekomme wirklich Anfragen in denen steht das die Kunden ein 8. Angebot zum Vergleich benötigen. Da macht sich bei uns doch niemand mehr Arbeit. Vielmehr kann es dazu kommen das genau das Angebot etwas teurer rausgeht da man schon einkalkuliert wenn man in die engere Wahl gelangt Rabatte zu geben 🤣
Ja von und mit Enpal kann (muss) man viel lernen. Zumindest viel neue Erfahrung.
Ob das positiv gemeint ist muss jeder selbst entscheiden.
Von Enpal und 1komma5grad lernen?
Was denn? Wie man sich von seinen Kunden Geld leiht und ihm das als Vorteil verkauft? Wie man die kompletten Subventionen und noch einen Extrabonus für sich rausschlägt und den Kunden davon nichts merken lässt? Dem Kunden beibringt er würde mit der Anlage Geld sparen obwohl er noch nie mehr für seine Energie bezahlt hat? Dem Kunden zu verheimlichen das der Break Even innerhalb der physikalischen Laufzeit der Anlage nicht zu erreichen ist?
Guido Kuczwalska schreibt.
Dem Kunden zu verheimlichen das der Break Even innerhalb der physikalischen Laufzeit der Anlage nicht zu erreichen ist?
@Guido Kuczwalska
Ich vermute mal, in diesem Satz liegt ihr Denkfehler. Was ist den Ihrer Meinung nach die physikalische Laufzeit.
Oder was meinen Sie mit Subvention. Glauben Sie die 1,5 Kunden würden wegen der Einspeisevergütungen Anlagen bauen. Die bauen weil sie ihren erzeugten Strom selbst verbrauchen wollen, und den Überschuss so günstig wie möglich vermarkten. Gehen Sie mal bei ihrer Rechnung von dieser Tatsache aus, dann sieht die Sache schon anders aus.
Hallo Guido, nur kurz: Es geht in meinem Beitrag nicht um die Großen, sondern um unsere Installateurskunden. Viele berichten aktuell von massivem Wettbewerb und Preiskampf. Wer auf smarte Lösungen setzt und Finanzierung anbietet, entzieht sich diesen Themen geschickt!
Der Markt bietet riesige Chancen, wenn wir das ansprechen, was Eigenheimbesitzer wirklich interessiert: Geld sparen, smarte Lösungen, dynamische Tarife und einfache Finanzierung. Die Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND)-Studie zeigt das glasklar.
Der Blick zu den Großen lohnt nur aus einem Grund: Sie haben verstanden, wie Kunden ticken. Nicht zum Kopieren, sondern zum besseren Vorbereiten.
Und ehrlich: Kann sich ein Fachbetrieb heute leisten, Anlagen ohne Smart-Meter-Option und damit ohne Möglichkeit für dynamische Tarife zu bauen? Was, wenn ein Kunde nach ein paar Wochen wechseln will, weil die Anlage seines Bekannten von einem der Großen es kann? Dann lieber direkt selbst ein Smart Meter von SpotmyEnergy einbauen.😉
Wir haben deshalb z. B. unsere Fronius-Speicher-Pakete standardmäßig auf Smart Meter IP Geräte umgestelt, auch wenn wir von unseren Kunden hierdurch als teurer wahrgenommen werden.
Wir wollen starke Fachbetriebe!
Ich finde es bemerkenswert, wie ein klar formulierter Bericht von einigen offenbar missverstanden wird. In diesem Bericht wird weder Enpal noch 1Komma5 pauschal gelobt oder beworben. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass diese Unternehmen sehr konsequent den direkten Zugang zum Endkunden suchen und damit erfolgreich sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Dabei wird häufig übersehen, dass viele dieser großen Anbieter mit regionalen Elektrofachbetrieben zusammenarbeiten. Deshalb ist die Vorstellung, unabhängige Fachbetriebe würden grundsätzlich bessere Arbeit leisten als die Partner größerer Anbieter, wenig realistisch.
Der Bericht macht vielmehr auf einen anderen Punkt aufmerksam: In der Praxis gibt es regionale Fachbetriebe, die ihre Chancen im Kundendialog nicht vollständig nutzen. Das trifft selbstverständlich nicht auf alle zu, aber auf genug, dass es spürbare Auswirkungen auf den Markt hat.Ich habe das selbst erlebt. In meinem Fall im Saarland war es sehr schwierig, von regionalen Betrieben überhaupt ein Angebot zu erhalten. Mehrfaches Nachfassen über Wochen hinweg, obwohl ich bewusst einen lokalen Betrieb beauftragen wollte, führte am Ende zu einer Absage mit der Begründung: „Ich habe keine Zeit, jedem Kunden ein Angebot zu schreiben, nur damit er mich vergleicht.“
Ein echtes Bemühen, mich als Kunden zu gewinnen, war nicht erkennbar.
Ganz anders war meine Erfahrung mit Enpal. Dort war vom ersten Kontakt an klar spürbar, dass man mir eine Anlage verkaufen wollte.
Vor einigen Wochen wurde ich zudem von Enpal zum Thema Speichererweiterung und Wärmepumpe kontaktiert. Das zeigt, dass dort eine kontinuierliche Kundenbetreuung stattfindet, und es ist wahrscheinlich, dass weitere Angebote folgen.
Genau hier entsteht ein Wettbewerbsunterschied:
Während große Anbieter aktiv auf ihre Kunden zugehen, verlassen sich manche regionale Fachbetriebe darauf, dass Kunden sich schon von selbst melden. Diese unterschiedliche Grundhaltung führt zwangsläufig zu verschiedenen Ergebnissen.Es gibt viele moderne, engagierte und kundenorientierte Elektrofachbetriebe, die ihre Kundenbeziehungen hervorragend pflegen. Aber wenn diese Haltung die Mehrheit wäre, würden die großen Anbieter nicht Jahr für Jahr Marktanteile hinzugewinnen.
Für mich zeigt der Bericht lediglich auf, welche Chancen bestehen und dass sich jemand intensiv mit aktuellen Entwicklungen beschäftigt und Lösungsansätze formuliert. Ob man solche Impulse aufgreift, entscheidet am Ende jeder selbst.
Johannes Breuer schreibt.
Für mich zeigt der Bericht lediglich auf, welche Chancen bestehen und dass sich jemand intensiv mit aktuellen Entwicklungen beschäftigt und Lösungsansätze formuliert. Ob man solche Impulse aufgreift, entscheidet am Ende jeder selbst.
@ Johannes Breuer
Genau so ist es.
Wie hat Steffen Binzel weiter oben geschrieben.
Meine größte Sorge ist eine andere: Wenn das EEG gekürzt oder gestrichen wird, bleibt bei den Endkunden am Ende nur ein Satz hängen: „PV lohnt sich nicht mehr.“
Dass das nicht so ist, erfährt nur derjenige der sich näher mit diesen Angeboten von Enpal , 1,5 oder anderen beschäftigt.
Kann Johannes Breuer nur zustimmen. Wir ließen eine erste PV-Dachanlage von einem lokalen Solarteur montieren. Von dem hörten wir nix mehr, obwohl wir mehrfach schriftlich und telefonisch unser Interesse an einer Wärmepumpe bekundet hatten. Angeblich setzte er uns aber auf seine Warteliste für Wärmepumpen. Auch nach einem Jahr und mehrmaligem Nachfragen erhielten wir keinen Termin/Angebot. Witzigerweise bot uns derselbe lokale Fachbetrieb die Wartung der Gasheizung an, weil deren Traditions-Gas-Abteilung nicht wusste, daß die PV/Wärmepumpen-Abteilung uns bereits als Kunden führte. Kommunikation mit klassischen Handwerksbetrieben ist oft ein Problem. Wenig ist digitalisiert, Zusagen werden oft nicht eingehalten. Wenn man fragt, wie sich Wärmepumpe, Wechselrichter und Speicher miteinander vernetzen lassen, wissen viele keine Antwort. Kann verstehen, wenn Interessenten am Ende zu Enpal oder 1,5 Grad gehen, obwohl ich persönlich ein Faible für die klassischen Handwerksbetriebe habe. Wie im Einzelhandel werden ein paar dieser kleinen Betriebe verschwinden, weil sie nicht mehr mithalten können/wollen.
DAS Puzzlestück für die Energiewende aber auch ein N E U E R Ansatz im Heimbereich …
Es gibt einen Verbraucher der ortsungebunden 24/7 sekündlich zu- und abgeschaltet werden kann.
Bitcoin Mining stemmt sich im Heimbereich :
– gegen Abregelungen (Solarspitzengesetz)
– gegen weiterfallende, möglicherweise gänzlich entfallende, Einspeisevergütungen
– kann gezielt Kapazitätsprobleme am Einspeisepunkt lösen
– zeigt AgNes die kalte Schulter -> Netznutzungsgebühr für Einspeisung
– im Vergleich zur Direktvermarktung bessere Vergütung (insbesondere für kleine und/oder ausgeförderte Anlagen)
– saugt den Heimspeicher auch in Sommernächten leer und macht ihn für den nächsten Sonnenaufgang wieder aufnahmebereit .
Leider gibt es noch keine Plug & Play Lösungen, auch System Hersteller haben Bitcoin Mining noch nicht in das HEM integriert. Dabei ist es recht einfach – >PV Überschusssteuerung anlog Wallbox
UND es funktioniert! Je nach eingesetzter Hardware (gebrauchte, generalüberholte Industrie Miner gibt es bereits unter 1.000 EUR / Leistungsaufnahme von 2,5-3 kW) lassen sich so 5 – 12 Cent erwirtschaften (zzgl. Sparplan mit Wertzuwachs im härtesten Geld der Welt)
Die Nutzung der Abwärme (Gewächshaus, Pool, Warmwasser, Heizung, saisonale Sandspeicher etc.) kommt on top!
Wer hier ansetzt, kann seinen Kunden, völlig unabhängig von politischen (willkürlichen) Entscheidungen /Rahmenbedingungen (die uns ggf. in 2026 noch ereilen) ein attraktives Gesamtkonzept anbieten.
Interessehalber ist mein Ansatz hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=Qhs8aGurny8&t=420s:
Im großen Maßstab liefert Bitcoin Mining das noch fehlende Puzzlestück für die Energiewende.
Es „entflattert“ den sog. Flatterstrom, bringt Netzstabilität und schafft somit die Voraussetzungen für einen ungebremsten weiteren Ausbau der EE.
Die EBEA (European Bitcoin Energy Association) leistet in dieser Hinsicht Pionierarbeit.
Dieser Beitrag geht ausführlich darauf ein:
https://www.youtube.com/watch?v=_TguyR5d9xE&t=822s
Oder auch hier …
Texas – jahrzehntelang Symbol für Öl, Cowboys und Steaks – entwickelt sich still und leise zum Energie-Labor der Zukunft. Bitcoin-Mining: Der unwahrscheinliche Katalysator für günstigere Energie in Texas …
https://www.forbes.com/sites/beccabratcher/2025/11/02/bitcoin-mining-the-unlikely-catalyst-for-cheaper-energy-in-texas/
Aus dem Artikel geht für mich nichts Neues hervor. Die technischen Lösungen von Enpal und 1Komma5 sind der Standard und nichts Neues. Allerdings muss jedem klar sein, die Finanzierungsmodelle rechnen sich für keinen Kunden und die ROI Angaben sind mathematisch nicht herzuleiten – hier hätte ich mir mehr Inhalt von diesem redaktionellen Beitrag gewünscht.
Ich denke, es wäre auch fair einen Artikel zu verfassen, der beschreibt, was enpal usw. von Handwerksbetrieben lernen können. Da steht für mich das Thema Qualität und Fachkräfte im Vordergrund. Ich kenne dieses Jahr schon vier EFH Häuser bei denen wir eine komplette Dachsanierung durchführen müssen auf Grund mangelhafter Montage besagter Unternehmen und die Liste wird länger.
Ich weiß nicht, ob es so gut wäre, wenn sich alle Installateure diese Unternehmen als Vorbild nehmen. Wir haben selbst unsere Erfahrung mit Pacht gemacht und ja, wie haben es auf unserem Konto gespürt, wie es im Artikel steht. Allerdings in negativer Hinsicht. Jetzt haben wir einen Installateur, der im permanenten Austausch mit dem Netzbetreiber steht und die Anlage sauber nach den TAB installiert. Man muss doch nur nach Enpal googeln, um zu sehen, wie da gearbeitet wird. Die Netzbetreiber sind nicht sehr glücklich mit dem, was da abgeliefert wird. Erst Hochglanzprospekt und dann matte Installation.
Die Werbeflut von 1,5° ist nicht viel besser. Versprechen von super günstigen Strompreisen stehen im krassen Gegensatz zu den Preisen, die für die Technik aufgerufen werden.
Ich hoffe, dass der Markt sich die beiden nicht als Vorbild nimmt und finde es ausgesprochen unglücklich, dass hier auf PV-Magazine solche Artikel veröffentlicht werden, ohne, dass das ins rechte Licht gerückt wird. Da hilft auch der Hinweis auf eine ggf. andere Meinung nicht weiter.
Martin Oster schreibt.
Man muss doch nur nach Enpal googeln, um zu sehen, wie da gearbeitet wird. Die Netzbetreiber sind nicht sehr glücklich mit dem, was da abgeliefert wird. Erst Hochglanzprospekt und dann matte Installation.
@ Martin.
Sie müssen tiefer einsteigen in die Materie um das alles im rechten Licht zu sehen.
Logischerweise sind die Netzbetreiber nicht glücklich. Die gesamte herkömmliche Stromwirtschaft ist nicht begeistert, von dem was 1,5 und Enpal da mit den Erneuerbaren machen.
Sonne und Wind schicken nun mal keine Rohstoffrechnungen. Und dieses Geschenk des Himmels haben die Altgedienten bisher „ungestört“ für sich Gewinn bringend nützlich gemacht. Nun kommen da welche, und wollen an diesem Geschenk des Himmels ihre Kunden teilhaben lassen, wie 1,5 , Enpal und andere das tun. Da werden alle möglichen Nebenbaustellen, in den Vordergrund gestellt, um vom Wesentlichen abzulenken. Ich mache Ihnen für das Wesentliche einen Vorschlag, lassen Sie unter Eigenverbrauchsmodus vom Solarteur ihres Vertrauens eine PV Anlage aufs Dach schrauben, dazu einen überdimensionierten Speicher. Dann lassen Sie sich ins „Virtuelle Giggakraftwerk“ der zigtausend Heimspeicher der 1,5 Kunden vernetzen. Sie vermeiden für jede nicht bezogene kWh über 30 Cent, und ihren Überschuss vermarktet 1,5 für Sie.
Siehe hier:
https://www.pv-magazine.de/2024/11/20/1komma5-gliedert-heartbeat-ai-aus-und-kuendigt-investition-von-100-millionen-euro-an/
Zitat:…Neben dem hohen Interesse von Privathaushalten mit nicht von 1Komma5° installierten Bestandsanlagen wird auch die im kommenden Jahr auf breiter Front geplante Einführung von Smart Metern als Grund für die Ausgründung genannt. 1Komma5° hat die kostenlose Installation von 500.000 Smart Metern für deutsche Haushalte angekündigt.
Martin schreibt.
Die Werbeflut von 1,5° ist nicht viel besser. Versprechen von super günstigen Strompreisen stehen im krassen Gegensatz zu den Preisen, die für die Technik aufgerufen werden.
@ Martin
Haben Sie bei der Technik berücksichtigt, dass Sie für 70% ihres Strombedarfs 30 Cent oder mehr vermeiden können.?? Insgesamt kommt da schon ein günstiger Strompreis zustande.
Hans, das grundsätzliche System der großen Anbieter mit Steuerung der Einspeisung ist die Lösung vieler Probleme, aber wenn einer meiner Kunden ein Angebot von Enpal für 15kwp PV mit 12kWh Speicher für 200€ pro Monat auf 20 Jahre bekommt, dann sind das auf 20 Jahre gerechnet 48000€ für die Anlage, das ist mehr als Wucher. Die Anlagengröße kostet keine 20000€ mehr.
Desweiteren gehen die Methoden die mir berichtet werden schon Richtung Drückerkolonne. „Nur heute zum Sonderpreis.“ „Extra Ersparnis wenn sie sofort unterschreiben.“ Wenn man einen Tag überlegen will, dann wird sofort wieder angerufen und Druck gemacht. Wenn man „Nein“ sagt dann wird man weiter angerufen und mit mails zugeschüttet. Die Methoden und der Preis sind das Problem nicht die angebotenen Lösungen.
( „Die Methoden und der Preis sind das Problem nicht die angebotenen Lösungen.“
Wie Sie schreiben, die Methoden sind (teils/meistens) das Problem, damit (meistens) die leitenden Funktionen und deren Erziehung/Ausbildung?
Beim Preis wählt man das passende Angebot aus, nachdem man die Qualität und Ausführung sich angesehen und nachgerechnet hat? )
@ BP
Der Teufel steckt offensichtlich noch im Detail. Bleiben wir mal beim Grundsätzlichen, der Wurzel des Systems. Dabei beziehe ich mich auf das was 1,5 jetzt anstrebt
Zitat: Zitat:…Neben dem hohen Interesse von Privathaushalten mit nicht von 1Komma5° installierten Bestandsanlagen Zitat Ende.
Die so genannten Großen müssen mit den seriösen Solateuren vor Ort zusammenarbeiten. Die nicht von 1,5 gebauten Anlagen müssen an die vor Ort übergehen. Gegenwärtig sind das oft unüberschaubare Subunternehmen, die für 1,5 arbeiten.
Beide Seiten profitieren dabei. Die Großen können mit zuverlässig guter Arbeit an der Wurzel des Systems rechnen, und die Solarteure vor Ort sind vor Krisen geschützt.
Vor Krisen geschützt, weil die gar kein, — nur für Stimmung sorgendes — EEG mehr brauchen, wenn ihre Kunden richtig aufgeklärt sind. Aufgeklärt das heißt, wir bauen euch Anlagen aufs Dach deren Rendite nicht von der Einspeisevergütung kommt, sondern ausschließlich aus den vermiedenen Strombezügen, von mehr als 30Cent pro Kwh, und der Direktvermarktung des Überschusses. Und genau das ist mithilfe der KI das Kerngeschäftsmodell der Großen.
Wie gesagt die Großen handeln grundsätzlich im Sinne der Energiewende, lediglich im Detail stimmts noch nicht.
15 Euro monatliche Kosten alleine bei 1,5°. Dazu mehrere Tausend Euro Aufpreis für die Komponenten.
Es geht mir nicht um die Gewinnerzielungsabsichten der Netzbetreiber, sondern darum, dass z.B. Enpal sich nicht an die TAB hält. Da wird ziemlicher Murx installiert. Einer von diesen Vereinen will doch sogar 250 Euro für einen Überflug mit der Wärmebild-Drohne haben, um zu prüfen, ob alle Module angeschlossen sind.
Glaub mir, ich haben in den letzten Jahren genug Angebote von den Vereinen gesehen.