Eine weitere Investition von 200 Millionen US-Dollar und 500 neue Arbeitsplätze – das plant Northvolt für seinen polnischen Fertigungsstandort Northvolt Battery Systems Jeden in Danzig. Wie der schwedische Batteriehersteller am Freitag mitteilte, soll in zwei Stufen eine neue 50.000 Quadratmeter große Fabrik entstehen. Der Produktionsstart ist demnach für 2022 mit einer anfänglichen Leistung von fünf Gigawattstunden und einer potenziellen zukünftigen Kapazität von zwölf Gigawattstunden geplant. Auch ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum soll in Verbindung mit der Erweiterung eingerichtet werden. Northvolt-Chef Peter Carlsson verspricht „hochentwickelte, nachhaltige Energiespeichersysteme, die die Transformation des europäischen Stromnetzes und der Industrie unterstützen“.
Die bereits bestehende Fertigungsstätte in Danzig, die Northvolt gemeinsam mit South Bay Solutions betreibt, hatte 2019 den Betrieb aufgenommen. Die Bauphase für die Erweiterung des Standorts soll Northvolt zufolge im Herbst 2021 beginnen, damit die Produktion von Modulen und Packs im Jahr 2022 anlaufen kann. Die neue Fabrik soll mit erneuerbarer Energie betrieben werden, die auch vor Ort erzeugt werden. Die Lithium-Ionen-Batteriezellen sollen von der Northvolt Ett Gigafactory im schwedischen Skellefteå geliefert werden.
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Mich würde mal interessieren warum alle in Polen Akkus bauen wollen? Ist die Produktion so Personalintensiv? Oder geht es um evtl. niedrigere Umweltauflagen?
Dann hoffe ich jetzt aber auch, dass Polen sofort und entschieden mit der Energiewende beginnt und nicht ewig mit Kohle weiter macht. Sonst landen polnische Produkte – insbesondere so energieintensive – bei mir dann rasch einmal auf der schwarzen Liste.
Mit wieviel Prozent Kohlestrom werden Autobatterien in Polen PRODOZIERT. In Polen sollen weitere 12 ,Kohlekraftwerke gebaut werden.