Wie hoch sind die jährlichen Betriebskosten einer Photovoltaikanlage?

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Da Sie für eine Photovoltaikanlage einen Zweirichtungszähler benötigen, ist oftmals ein Zählerwechsel nötig. Der alte klassische schwarze Drehstromzähler („Ferrariszähler“) wird ausgebaut und ein digitaler eingebaut, dieser Wechsel kostet die Anlagenbetreiber in der Regel ca. 100 €. Danach zahlen Sie ganz normal eine Zählergrundgebühr, wie bei jedem Zähler. Das kann man somit nicht unbedingt als jährliche Betriebskosten einer Photovoltaik Anlage sehen.

Was zu empfehlen ist, ist eine Versicherung für Ihre PV-Anlage, die ist aber an sich keine Pflicht. Eine Versicherung ermöglicht Ihnen beispielsweise die Erstattung der Reparaturkosten durch Tierverbiss, wenn Sie diesen mit abgesichert haben. Auch gibt es sogenannte Ausfallversicherungen, die Ihnen sogar den ausgefallenen Ertrag durch einen Schaden an Ihrer Photovoltaikanlage zahlen. Solche Versicherungen sind somit durchaus sinnvolle jährliche Betriebskosten.

Eine Reinigung oder Wartung wird erst bei Bedarf fällig. Da die meisten neueren Wechselrichter mittlerweile mit guten Überwachungsportalen gekoppelt sind, sieht der Anlagenbetreiber, wenn es Probleme gibt und kann daraufhin eine Wartung oder Reinigung beauftragen.

Sie merken, die jährlichen Betriebskosten belaufen sich somit nur auf der freiwilligen Anschaffung einer Versicherung. Vor allem deswegen können Sie durch eine Photovoltaikanlage bis zu 1.000 € im Jahr sparen.