THEnergy-GenCell Report: Grüner Wasserstoff und Ammoniak sind die Zukunft von Telekommunikations-Microgrids

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München, Petah Tikva, Januar 2023 – Telekommunikationsunternehmen stehen vor extrem herausfordernden Zeiten, verursacht vom Krieg in der Ukraine, der die Energieversorgung weltweit beeinflusst hat und zu explodierenden Energiekosten geführt hat. Zugleich ist Elektrizität einer der Haupttreiber für den Klimawandel. Es ist offensichtlich, dass CO2-Steuern und -handel fossile Brennstoffe in der Zukunft noch teurer machen werden. So sind auch Telekommunikationsunternehmen bemüht, ihre Treibhausgasemissionen schnell zu senken. Viele von ihnen haben bereits wichtige Abnahmeverträge für Grünstrom geschlossen.

Als nächstes auf ihrer Agenda steht, unmittelbar ihre Netzwerkinfrastruktur durch die Integration von erneuerbaren Energien und Batteriespeicher zu dekarbonisieren. Allerdings reicht dies oft nicht aus, um Dieselgeneratoren vollständig zu ersetzen, weil längerer Zeiträume mit ungünstigen Wetterbedingungen, wie beispielsweise geringer Sonneneinstrahlung, nicht abgedeckt werden können. Viele Funktürme erhalten trotz der lokalen Installation von Solaranlagen weiterhin einen Großteil ihres Stroms über Dieselgeneratoren.

An dieser Stelle kommt Wasserstoff ins Spiel. GenCell hat die alkaline Brennstoffzellentechnologie derart weiterentwickelt, dass sie noch besser für netzferne, stationäre Anwendungen geeignet ist. Das hochmoderne System ist extrem effizient und kann Wasserstoff von Industriequalität anstelle von medizinischer Qualität verwenden. Dies ist ebenfalls sehr hilfreich, wenn Wasserstoff als Brennstoff zum Einsatz kommt, der zentral hergestellt wird und zu netzfernen Funktürmen transportiert wird. Da Wasserstoff nur schwer zu lagern ist, hat GenCell seine Notstrom-Lösung weiter verbessert und einen Ammoniak-Cracker ergänzt, der auf effiziente Art und Weise lokal Ammoniak zu Wasserstoff konvertiert. Dadurch können Telekommunikationsunternehmen gut verfügbares Ammoniak einsetzen, um ihre Infrastruktur günstiger als mit Diesel mit Strom zu versorgen. Zugleich sind GenCell-Lösungen bei Extremwetter-Situationen, die aufgrund des Klimawandels immer öfter auftreten, robuster als Dieselgeneratoren. Die Lösungen wurden bereits von der Deutschen Telekom und von Vodafone sowie unter extremen Wetterbedingungen in Island von Neyðarlínan ohf getestet.

Der Report macht klar, dass es für Telekommunikationsunternehmen keine Ausreden mehr gibt. „Die Technologie, um dreckigen Diesel an abgelegenen Telekommunikationsstandorten loszuwerden, existiert: jetzt ist es Zeit zu handeln“, fordert einer der Autoren, Thomas Hillig, Geschäftsführer von THEnergy, einer Unternehmensberatung, die sich auf die Themen netzferne Stromversorgung und Wasserstoff spezialisiert hat.

Rami Reshef, Mit-Gründer und Vorstandsvorsitzender von GenCell ergänzt: „Unternehmen, die jetzt mit dem Umstieg von Diesel auf Brennstoffzellen beginnen, werden sicher als glaubwürdiger wahrgenommen und positionieren sich zugleich als fortschrittlicher hinsichtlich der Bewältigung von großen Herausforderungen – nicht nur bei umweltbewussten Kunden, sondern auch bei Investoren und Mitarbeitern. GenCell entwickelt komplett grüne und dabei erschwingliche Lösungen für die Stromerzeugung, die überall installiert werden können und ideal für die Versorgung von Funktürmen sind, besonders an Orten mit schwachen oder nicht-existierenden Netzen. Wir laden zukunftsbewusste Betreiber dazu ein, heute mit uns zusammenzuarbeiten und uns auf der Reise in eine komplett saubere, CO2-freie Energiezukunft zu begleiten.“

Weitere Informationen finden Sie im Report, der online heruntergeladen werden kann: https://www.th-energy.net/english/platform-hydrogen-applications/reports-and-white-papers/