Sono Motors baut B2B-Kundenprojekte für Solar-Integration weiter aus

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Die Sono Group N.V. (NASDAQ: SEV) (im Folgenden als „Sono Motors“ oder „das Unternehmen“ bezeichnet, Muttergesellschaft der „Sono Motors GmbH“), das Unternehmen, das die Zukunft des solarbetriebenen Transports revolutionieren möchte, gab heute seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2022 bekannt.

Mit der erfolgreichen Auslieferung von Solar-Produkten an mehrere B2B-Kunden ist die Diversifizierung des Geschäftsbereichs Sono Solar auf einem vielversprechenden Weg. Bis heute hat der Münchner Spezialist für Solarmobilität Partnerschaftsvereinbarungen in Form von Bestellungen und unverbindlichen Absichtserklärungen mit 18 Unternehmen weltweit geschlossen, um seine patentierte Sono-Solartechnologie in einer Vielzahl von Fahrzeugarchitekturen wie Bussen, Anhängern, Lastwagen und Wohnmobilen einzusetzen. Das entspricht einer Steigerung von zwölf Partnerschaftsvereinbarungen, im Vergleich zu sechs Vereinbarungen am 31. März 2021. Der Umsatz aus der Integration der unternehmenseigenen Solartechnologie und die Services von Sono Digital im ersten Quartal 2022 war höher als im gesamten Jahr 2021.

„Wir erreichen unsere wichtigsten Ziele und setzen so unseren Wachstumskurs erfolgreich fort. Wir bauen unser Sono Solar-Geschäft schnell aus und haben unseren B2B-Kundenstamm erfolgreich vergrößert. Seit März dieses Jahres trägt unsere firmeneigene Solartechnologie zum Klimaschutz bei und reduziert den CO2-Ausstoß im öffentlichen Nahverkehr Münchens. Das unterstützt die Stadt bei ihrem Luftreinhalteplan. Bald wird unsere Technologie auch weitere Branchenführende dabei unterstützen, noch nachhaltiger zu werden, wie beispielsweise CHEREAU S.A.S. in Frankreich. Diese Beispiele zeigen eindrucksvoll das Potenzial unserer hochflexiblen, eigens entwickelten Plattform – auch für andere Fahrzeuge und Branchen wie Busse, Kühltransporter und Logistik. Unser Ziel, das Geschäft zu diversifizieren, indem wir unser B2B-Solargeschäft 2022 als strategisches Standbein neben unserem Solar-Elektroauto Sion etablieren, läuft nach Plan“, sagt Laurin Hahn, CEO und Mitgründer von Sono Motors.

Zu den neuen Partnern gehören CHEREAU S.A.S., ein führender Hersteller von Kühltransportern in Europa, und der deutsche Logistikriese Rhenus. Je nach Anwendungsfall, Größe und Art der Solar-Integration ermöglicht die leichte und anpassungsfähige Plattform von Sono Motors jedem Kunden in der Transportbranche, Kosten und Emissionen in ihren Flotten zu senken.

Der Sion: Wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Serienproduktion erreicht

Im B2C-Geschäft hat Sono Motors erfolgreich weitere wichtige Schritte zur Serienproduktion des weltweit ersten preiswerten Solar-Elektroautos (SEV) Sion unternommen. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf der Verbesserung der Qualität, der Erprobung und der Geschwindigkeit des SEV-Programms. Mit dem Bau der Rohkarosserien für die Serienvalidierung wurde letzten Monat ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Serienproduktion erreicht. Die Endmontage der Fahrzeuge für die Serienvalidierung findet in der Nähe des Firmensitzes in München statt. Unter den montagefertigen Teilen befinden sich auch selbst entwickelte Solarmodule der nächsten Generation. Die Fahrzeugflotte wird zur Serienvalidierung, Optimierung, Homologation und für Crashtests eingesetzt.

Während das Fahrzeugprogramm für die Serienvalidierung voranschreitet, bereitet das Entwicklungsteam von Sono Motors mit dem finnischen Auftragsfertiger Valmet Automotive weiter die Serienproduktion vor. Alle nötigen Arbeitspakete sind angelaufen und Ingenieur:innen beider Unternehmen arbeiten bereits eng zusammen, um die aktuelle Fahrzeuggeneration zu verbessern und die Produktion vorzubereiten. Die Zusammenarbeit mit Valmet Automotive ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, den Sion an die wachsende Community auszuliefern. Das Unternehmen plant die Aufnahme der Produktion (SOP) in der zweiten Jahreshälfte 2023. Sono Motors hat sich zum Ziel gesetzt, eine Produktion aufzubauen, die zu hundert Prozent erneuerbare Energie nutzt. Derzeit geht das Unternehmen davon aus, dass alle produktionsbedingten Treibhausgasemissionen, die entlang der Lieferkette oder während des Produktionsprozesses der Fahrzeuge nicht vermieden werden können, durch entsprechende Maßnahmen vollständig ausgeglichen werden können.

Bis 15. Mai 2022 lagen bei Sono Motors über 18.000 private Reservierungen für den Sion vor. Die durchschnittliche Anzahlung beträgt 2.310 € bei einem entsprechenden Nettoverkaufsvolumen von 393 Millionen €, vorausgesetzt, dass alle Reservierungen in Verkäufe umgewandelt werden. Die meisten Reservierungen für den Sion kommen nach wie vor aus Deutschland, aber auch aus Ländern wie Österreich, Schweiz und den Niederlanden verzeichnet das Unternehmen steigende Zahlen.

Ausblick für 2022

Als wichtige Meilensteine im Jahr 2022 sieht Sono Motors die Präsentation von Serien-Validierungsfahrzeugen während eines Community-Events im Sommer und die Nominierung aller Serienlieferanten bis Ende des dritten Quartals. Als Finanzprognose für 2022 erwartet Sono Motors weitere Umsätze aus dem Solar-Geschäft, von denen der Großteil für das vierte Quartal 2022 erwartet werden.

Finanzielle Highlights

Am 11. Mai 2022 schloss das Unternehmen sein gezeichnetes Folgeangebot von 10.930.000 Stammaktien ab, was zu einem Nettoerlös von etwa $41,5 Millionen führte.

Am 13. Juni 2022 gab das Unternehmen den Abschluss einer Vereinbarung zum Kauf von Stammaktien mit Berenberg bekannt. Die Vereinbarung umfasst eine Eigenkapitalfazilität, welche Sono Motors das Recht einräumt, innerhalb von 24 Monaten nach alleinigem Ermessen und vorbehaltlich bestimmter Beschränkungen und Bedingungen, Stammaktien im Wert von bis zu $150 Millionen an Berenberg zu verkaufen.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 103,0 Mio. € zum 31. März 2022, ein Anstieg von 190,1% im Vergleich zum 31. März 2021 (35,5 Mio. €)

Der Verlust aus dem operativen Geschäft belief sich im ersten Quartal 2022 auf 25,5 Mio. € (Q1 2021: 6,9 Mio. €). Der Nettoverlust belief sich auf 25,9 Mio. € und 0,35 € Verlust je Aktie (Q1 2021: 9,2 Mio. € und 0,15 €).

Die Betriebsausgaben stiegen vor allem aufgrund der intensivierten Entwicklung von Prototypen und des allgemeinen Unternehmenswachstums.

Die Bankeinlagen stiegen zum 31. März 2022 um 67,5 Mio. € im Vergleich zum 31. März 2021.