Sonnenpower aus dem Allgäu: Spatenstich für den Solarpark Leutkirch

Teilen

Der Energieversorger E.ON hat den Spatenstich für einen neuen Solarpark im baden-württembergischen Leutkirch vorgenommen. Auf rund zehn Hektar entsteht nahe der Bundesstraße 465 im Leutkircher Ortsteil Diepoldshofen eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit besonders effizienten Modulen und einer Leistung von etwa zehn Megawattpeak. Der Solarpark kann rein rechnerisch rund 4.500 Privathaushalte mit Ökostrom aus der Region versorgen. Die Fertigstellung der Freiflächen-Photovoltaik-Anlage ist voraussichtlich für das zweite Quartal 2023 vorgesehen. Als Ausgleichsmaßnahmen sind unter anderem Biodiversität fördernde Streuobstwiesen, sowie die Anlage von regionaltypischen Hecken um den Solarpark herum geplant.

Hans-Jörg Henle, Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch, sagte zum Spatenstich: „Die Photovoltaik ist im sonnenreichen Leutkirch eine wichtige Säule der Energiewende. Umso mehr freut es mich, dass nun der Bau unseres Solarparks beginnt. Er bedeutet für uns als Stadt nicht nur einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz, wir machen unsere Region damit auch ein Stück unabhängiger von Stromimporten. Zusätzlich profitieren die Menschen über eine Bürgerbeteiligungsmöglichkeit und die Stadt Leutkirch über die Gewerbesteuer auch finanziell mit jeder ins Netz eingespeisten Kilowattstunde Sonnenstrom.“

Benjamin Jambor, zuständiger E.ON Deutschland Geschäftsführer, erklärte: „Insgesamt kann der Solarpark jährlich rund 7.500 Tonnen CO2 einsparen. Als E.ON errichten wir deutschlandweit Solar-Freiflächen- und -Dachanlagen, mit denen wir die klimafreundliche Stromproduktion in der Bundesrepublik vorantreiben. Gerade in den aktuellen Zeiten und mit Blick auf den Klimaschutz ist die Photovoltaik ein wichtiger Baustein.“

Thomas Pellkofer, Leiter der Solarprojekte bei E.ON Deutschland, ergänzte: „Das Besondere am Solarpark Leutkirch ist, dass wir hier knapp 16.900 sogenannte bifaziale Photovoltaik-Module verbauen: Sie können für die Stromerzeugung neben der direkten Sonneneinstrahlung auf der Vorderseite auch das indirekte Licht auf der Rückseite nutzen. Dies steigert die Effizienz der Anlage nochmals ein kleines Stück.“