Seit Anfang Februar versorgt sich Helvetia mit umweltfreundlichem Solarstrom, der direkt vor Ort auf drei der eigenen Bürogebäude in Frankfurt am Main erzeugt wird. Die Photovoltaik-Anlagen mit installierten Leistungen von 70 Kilowatt, 41 Kilowatt und 14 Kilowatt produzieren voraussichtlich jährlich insgesamt 109 Megawattstunden Strom. Damit können über 40 Privathaushalte ein Jahr lang versorgt werden. Rund 90 Prozent des grünen Stroms verbraucht Helvetia unmittelbar in den Gebäuden – für die Beleuchtung, elektrische Geräte und die Klimatisierung.
Die Entscheidung, Strom dezentral auf dem Dach zu erzeugen, ermöglicht nicht nur eine niedrigere Stromrechnung, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck. Die drei Solarstromanlagen verringern den CO2-Ausstoß um rund 47 Tonnen jährlich. Dieser Schritt leistet daher einen wichtigen Beitrag, um die Nachhaltigkeitsziele von Helvetia zu erreichen. Künftig sollen auch weitere Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Konzerns errichtet werden.
Renera Energy übernahm die unabhängige Begleitung und Qualitätssicherung
Renera Energy, ein Unternehmen zur Entwicklung von Erneuerbaren-Energie-Projekten in Europa, half bei der Realisierung der Photovoltaikanlagen. Die Fachleute aus Freiburg berieten die Versicherungsgesellschaft und berechneten mittels einer Portfolioanalyse die Potenziale der Solarenergie auf den Gebäuden. „Auf dieser Basis haben wir gemeinsam mit Helvetia drei Pilotprojekte ausgewählt“, erklärt Jan-Peter Tholen, Geschäftsführer von Renera Energy Germany. „Geht es bei den einzelnen Liegenschaften in die Umsetzung, haben wir schon in der Fachplanung alle technischen und administrativen Details im Blick. Im Rahmen der Auftragsvergabe und Umsetzungsbegleitung unterstützen wir bei der Wahl des passenden Anbieters und schauen wir beim Bau genau hin, damit die Anlage über viele Jahre zuverlässig Strom liefert.”
Die Herausforderung, Immobilienfonds mit Photovoltaik auszustatten, liegt vor allem in der Heterogenität des Gebäudebestands. Tholen betont: „Viele institutionelle Immobilieneigentümer:innen wissen nicht, wo sie beginnen sollen. Als langfristige Partnerin betrachten wir bei Renera immer den gesamten Fonds. Damit steigern wir auch die Umsetzungschancen weniger wirtschaftlicher Projekte, die aber für die Erreichung der ESG-Ziele auf übergeordneter Ebene zentral sind. So vermeiden wir das übliche Rosinenpicken vieler Anbieter.”
Solarstrom hilft, Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen
ESG-Bewertungen sind mittlerweile ist zu einem Unternehmenstreiber geworden. ESG steht für Environment, Social, Governance. Wirtschaftsunternehmen müssen umfassend über die sozialen, ökonomischen und ökologischen Auswirkungen ihres eigenen Handelns berichten und ihr Geschäftsmodell dekarbonisieren. Photovoltaikanlagen helfen dabei.
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