SMA senkt Energieverbrauch und installiert neue E-Ladesäulen

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Niestetal, 23. November 2023 – Mitarbeitende der SMA Solar Technology AG (SMA) mit Elektroauto können am Arbeitsplatzt kostengünstig grünen Strom laden. Jetzt hat das Unternehmen die Lademöglichkeiten auf 103 erweitert und für nächstes Jahr sind noch einmal 100 weitere Ladepunkte geplant. Und auch beim Thema Energiesparen setzt SMA Zeichen. Bis Ende 2024 soll der Verbrauch um 24 Prozent sinken. Dazu werden der Umstieg auf Wärmepumpen, eine flächendeckende Umrüstung der Beleuchtung auf LEDs und neue Solaranlagen beitragen.

„Bei SMA bauen wir die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge konsequent aus und erfüllen damit den wachsenden Bedarf unserer Mitarbeitenden und Besucher*innen. Auch für unseren Fuhrpark setzen wir auf 100 Prozent Elektromobilität“, sagt Andre Kühn, der seit November den Bereich Corporate Real Estate Management bei SMA leitet. „Neben klimafreundlicher Mobilität treiben wir auch das Thema Energieeinsparungen im Unternehmen voran. Ein bereichsübergreifendes Team identifiziert Einsparpotentiale und setzt Maßnahmen um, die den Energieverbrauch senken und klimafreundlich gestalten.“

 

Eigene Ladelösung lädt Privat- und Poolfahrzeuge

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgte mit dem SMA EV Charger, einer Ladelösung aus dem eigenen Unternehmen. Sie wird regelmäßig von 224 dafür registrierten Mitarbeitenden mit Privatfahrzeugen sowie 95 Dienst- und zahlreichen Poolfahrzeugen genutzt. Mit der Fertigstellung der SMA GIGAWATT FACTORY wird die Zahl der Ladepunkte noch einmal um 30 erweitert. Der Strom für die Ladevorgänge stammt, genauso wie der Strom für den kompletten Bedarf von SMA am Hauptstandort Niestetal/Kassel, aus erneuerbaren Quellen. Beim zukünftigen Strommix setzten die Nordhessen nicht nur auf 100 Prozent grünen Strom, sondern auch auf deutlich mehr Solarenergie aus eigenen Anlagen. Ziel ist es in den Jahren 2023 und 2024 rund 17.000 Megawattstunden selbst und über einen Stromliefervertrag, ein so genanntes Power Purchase Agreement (PPA) zu beziehen.

 

Erfolgreicher Mix: Energiekosten sinken um 24 Prozent

SMA wird bis Ende 2024 rund 5.800 Megawattstunden Energie im Vergleich zum Verbrauch von 2022 einsparen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 1.500 Haushalten. Zusätzlich sollen rund 9.000 Megawattstunden neuer Solarstrom genutzt werden. In mehreren Gebäuden stellt SMA dafür die Heizung von Gas auf Wärmepumpen um. Auch das Projekt „Wärmen statt Heizen“ geht in die nächste Runde. In der Logistik tragen Mitarbeitende Kleidung mit Wärmefunktion. Das ermöglicht eine Senkung der Raumtemperatur um bis zu fünf Grad. Die großflächige Umstellung der Beleuchtung auf LEDs spart ebenfalls Energie ein.

 

Modernisiertes PV-Kraftwerk liefert fast doppelt so viel Energie

Für mehr sauberen Solarstrom sorgt außerdem die Modernisierung des PV-Kraftwerks auf dem Sandershäuser Berg. Nach dem „Repowering“ wird die Anlage künftig rund 5,4 MW statt der bisherigen 3,2 MW Leistung erzeugen. Auf der SMA GIGAWATT FACTORY wird eine Dachanlage mit einer Leistung von 1,05 MW in Betrieb gehen.