Freiburg/Lahr. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Die bei der Schwarzwald Eisenhandel GmbH in Lahr installierte Photovoltaikanlage erzeugte innerhalb von zwölf Monaten rund 725.000 Kilowattstunden (kWh) klimaneutralen Strom. Das ist so viel Energie wie etwa 180 Vier-Personen-Haushalte in einem Jahr an Strom verbrauchen. „Wir freuen uns, dass die Rechnung aufgeht. Für uns und das Klima“, sagt Dr. Marco Stefan Auer, Geschäftsführer der Schwarzwald Eisenhandel GmbH. „Unsere neue und grüne Energielösung erzielt wie prognostiziert sehr gute Ergebnisse“, führt Dr. Auer weiter aus. Die Photovoltaikanlage war bei Schwarzwald Eisen aber nur der erste Schritt der ganzheitlichen und erneuerbaren Energielösung. Im nun folgenden zweiten Schritt wird ein Photovoltaik-Carport auf dem Betriebsgelände inklusive fünf Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten gebaut. Damit reduziert Schwarzwald Eisen seinen und den CO2-Fußabdruck der Region nachhaltig.
Neue aufeinander abgestimmte Energiesysteme
Auf drei Hallendächern von Schwarzwald Eisen am Standort in Lahr sind insgesamt 2.162 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 738 Kilowatt-Peak (kWp) verbaut. Sie erzeugen den Strom für Lagerkräne, Beleuchtung und die Verwaltung. Hochleistungsinfrarotstrahler unter dem sanierten Hallendach liefern punktuell und gezielt Wärme an kühleren Tagen. Somit wird nicht mehr die gesamte Halle kostenaufwendig beheizt, sondern nur die einzelnen Arbeitsbereiche. Alle Energiesysteme und Anlagenkomponenten sind optimal aufeinander abgestimmt und werden digital fernüberwacht. Eine neue und zukunftsfähige Trafostation gewährleistet das reibungslose Zusammenspiel der Photovoltaikanlage, den unterschiedlichen Energieverbrauchern und dem Mittelspannungsnetz.
Neueste Technik für langfristigen Ertrag
Eine solche große Energielösung, die über die klimaneutrale Stromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage hinausgeht, macht besonders für Gewerbe- und Industrieunternehmen Sinn. Diese haben meist über Tag einen hohen Stromverbrauch und gleichzeitig Hallendächer und Flächen, um die erforderliche Energie direkt vor Ort zu erzeugen. Hier rechnet sich die Kombination von unterschiedlichen Energiesystemen wie Photovoltaik, Ladesäulen und Batteriespeicher oftmals nach wenigen Jahren. „Unser Ansatz ist stets die maximale Energieeffizienz für unsere Kunden und Partner zu erzielen“, sagt Christoph Hecklau, kaufmännischer Leiter der focusEnergie GmbH & Co. KG, „die stark steigenden Energiekosten machen einen möglichst hohen Eigenverbrauchsanteil für Gewerbetreibende und Industrien zusätzlich rentabel.“ Sein Unternehmen verantwortet als Generalunternehmer Planung, Installation sowie Anschluss und Inbetriebnahme der einzelnen Energiesysteme und Komponenten bei Schwarzwald Eisen.
Gewinnbringendes Ergebnis
Dr. Marco Stefan Auer ist nach dem ersten Jahr als Stromerzeuger weiterhin von dem eingeschlagenen Weg überzeugt: „Unser Unternehmen ist am Standort Lahr mit Bezug auf die Energieversorgung vollständig und gewinnbringend umstrukturiert. Alles liegt jetzt in unserer Hand. Das ist sowohl ökonomisch wie ökologisch ein nachhaltig hervorragendes Ergebnis.“
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