Hamburg, 7. 1. 2016 – Im Jahr 2015 stammte erstmals jede dritte verbrauchte Kilowattstunde aus Erneuerbaren Energien. Den Rekordanteil der Erneuerbaren von 32,5 Prozent kommentiert Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl:
„Die guten Zahlen trügen. Wir feiern damit die Leistungen der Vergangenheit. Der Rekordanteil der Erneuerbaren basiert auf dem hohen Zubau im Jahr 2014. Seither hat die unambitionierte Energiepolitik der Bundesregierung mit viel zu niedrigen Zubauzielen die Dynamik der Energiewende ausgebremst. Magere 1,5 Gigawatt an Solaranlagen wurde 2015 installiert – ein Fünftel der Leistung in früheren Jahren. Auch der Bau neuer Windräder hat 2015 spürbar nachgelassen.
Die UN-Klimakonferenz in Paris hat den Staaten den klaren Auftrag erteilt, Kohle, Öl und Gas rasch durch Erneuerbaren zu ersetzen. Doch Wirtschaftsminister Gabriel hat zuletzt die Kohleindustrie geschützt und die Erneuerbaren ausgebremst. Wenn Gabriel in diesen Wochen die künftigen Ausbauziele für die Erneuerbaren beschließt, muss er dabei die Konsequenzen aus dem Klimaabkommen ziehen.“
Für Rückfragen erreichen Sie Niklas Schinerl unter Tel. 0151–62 82 02 37.
Internet:www.greenpeace.de
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