Im Zuge des von der EU gefördertes Projekts PV Financing, an dem neben Österreich vertreten durch Photovoltaik Austria sechs weitere EU-Länder und die Türkei beteiligt sind, wurden Finanzierungsleitfäden für Photovoltaikanlagen entwickelt und nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Reports sind sowohl in der Landessprache als auch auf Englisch verfügbar.
Untersucht wurden bereits weit verbreitete Finanzierungsinstrumente sowie neue, innovative Ansätze zur Mittelaufbringung für die Errichtung von PV-Anlagen. Für Österreich richtet sich das Augenmerk auf die gängige Kreditfinanzierung und auf das „Sale and Lease Back“-Modell, welches sich auf direkte Bürgerbeteiligung stützt. Die Anwendung beider Instrumente wird in den Leitfäden Schritt für Schritt erklärt und auf ihre Eignung für die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und Anwendungssegmente überprüft.
Die Rahmenbedingungen für Photovoltaik sind in Österreich, aber auch in anderen europäischen Ländern, im Wandel. Mit sinkenden garantierten Einspeisetarifen sind neue Geschäftsmodelle gefragt, um PV-Anlagen wirtschaftlich zu betreiben und die Photovoltaik in die Marktfähigkeit zu führen. PV Financing hat zum Ziel, diesen Wandel durch die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle und passender Finanzierungsformen zu unterstützen und neue Potenziale für die Anwendung von Photovoltaik aufzuzeigen.
Alle bisherigen Veröffentlichungen, darunter Wirtschaftlichkeitsrechnungen, Good-Practice Beispiele, Factsheets sowie die neuen Finanzierungsleitfäden sind unterhttp://www.pv-financing.eu/project-results abrufbar.
Über PV Financing:
PV Financing ist ein von der Europäischen Kommission über HORIZON 2020 finanziertes Projekt mit dem Ziel, profitable Geschäfts- und Finanzierungsmodelle in den beteiligten sieben EU-Mitgliedsstaaten und der Türkei zu identifizieren. Das Forschungsprojekt wurde im Jänner 2015 gestartet und läuft über einen Zeitraum von 30 Monaten. Der Bundesverband Photovoltaic Austria ist als Projektleiter für Österreich aktiv an der Umsetzung beteiligt.
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