Puchheim, 05.04.2016 – „Geben wir den Protonen eine Chance“, so begann Norbert Seidl seine Einweihungsrede und rief dazu auf, die umweltfreundliche Brennstoffzellentechnologie als Energielieferant stärker zu fördern. Dann zerschnitt der Erste Bürgermeister der Stadt Puchheim zusammen mit Alois Krammer, Geschäftsführer von KommEnergie, und Ian Peden, Vorstandsvorsitzender der Proton Motor Fuel Cell GmbH, das rote Einweihungsband für die neue emissionsfreie Ladesäule im Puchheimer Gewerbegebiet. Der Strom für diese Tankstelle wird weitgehend direkt in der Fertigungshalle von Proton Motor erzeugt. Die Brennstoffzellen-Teststände des Herstellers, die mit Wasserstoff betrieben werden, liefern permanent saubere Energie für die Tankstelle. In der Brennstoffzelle entsteht ähnlich wie in einer galvanischen Zelle bei der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser elektrische Energie. Dabei werden die elektrisch positiv geladenen Protonenteilchen durch eine Austauscher-Membran transportiert.
Zusätzlich speist eine Photovoltaik-Batteriespeicheranlage auf dem Unternehmensgelände Strom für die Ladestation. Der Energieversorger KommEnergie stellt außerdem sicher, dass weitere Energie aus 100 Prozent Wasserkraft zur Verfügung steht, sollte die Menge je nach Bedarf einmal nicht ausreichen.
Die Tankstelle in Puchheim erweitert das Ladenetz im Versorgungsbereich der KommEnergie von drei auf vier Stationen. Insgesamt gibt es nun zwei Säulen in Puchheim, eine in Eichenau und eine weitere in Gröbenzell. Alle Bürgerinnen und Bürger können ab sofort hier ihre elektrisch angetriebenen Batteriefahrzeuge mit sauberem, emissionsfreiem Strom betanken.
Unter der Schirmherrschaft der Stadt Puchheim konzipierten KommEnergie und Proton Motor gemeinsam diese Tankstelle für Elektrofahrzeuge. „Auch Protonen suchen sich immer andere Protonen, quasi Partner“, zog Norbert Seidl sein Fazit. Mit dem Projekt wollen die Kooperationspartner ein klares Signal geben, um die Brennstoffzellentechnologie und ihre Anwendung als Stromquelle vorwärts zu bringen. „Wir können dem Klimawandel nur mit innovativer Technologie entgegensteuern und dank der neuen Ladesäule die Energiewende im Kleinen beginnen“, fügt Ian Peden hinzu.
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