Mit Erleichterung nimmt Swissolar das heutige klare Ja der eidgenössischen Räte zum Massnahmenpaket 1 der Energiestrategie 2050 zur Kenntnis. Innerhalb der dreijährigen Beratungen wurden zwar viele schmerzhafte Abstriche an den ursprünglichen Vorschlägen gemacht, insgesamt bewertet Swissolar die heute verabschiedete Vorlage jedoch positiv.
Das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 schafft unter anderem die dringend nötigen Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau der Solarenergie, indem der Netzzuschlag auf 2.3 Rp./kWh angehoben wird und die Einmalvergütung als wichtigstes Förderinstrument auch für grosse Photovoltaik-Anlagen beansprucht werden kann. Auch für die Solarwärme ist die Energiestrategie von grosser Bedeutung: Die erhöhten Mittel aus der CO2-Abgabe können Kantone in Massnahmen für Gebäude einsetzen.
Der Handlungsbedarf ist so gross wie dringend: Die bestehenden AKW werden unabhängig vom Entscheid zur Atomausstiegsinitiative spätestens in 20 Jahren nicht mehr in Betrieb stehen und müssen ersetzt werden. Das Pariser Klimaprotokoll verlangt den vollständigen Verzicht auf fossile Energien bis Mitte des Jahrhunderts. Zur Bewältigung beider Herausforderungen braucht es einen massiven und raschen Ausbau der erneuerbaren Energien sowie weitere Bemühungen bezüglich Energieeffizienz. Ein Verzicht darauf hätte einen enormen Anstieg von Energieimporten zur Folge. Die wenigen Gegner der Energiestrategie 2050 können keine Alternative dazu vorweisen.
Über Swissolar
Swissolar vertritt als Branchenverband die Interessen von 500 Verbandsmitgliedern mit rund 7‘000 Arbeitsplätzen der Schweizer Solarenergiebranche in der Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber den regulierenden Behörden.
Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 220-mal mehr Energie als wir brauchen. Swissolar setzt sich für die Energiewende hin zu einer Energieversorgung ohne den Einsatz fossiler oder nuklearer Energieträger ein. Wärme und Strom von der Sonne nehmen dabei eine zentrale Stellung ein.www.swissolar.ch





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