Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Bayern konnten im Jahr 2024 im deutschlandweiten Vergleich am meisten Sonnenstrom mit einer durchschnittlichen Photovoltaikanlage auf dem Einfamilienhaus erzielen: Mit rund 9.560 Kilowattstunden (kWh) führen sie in einer E.ON Solarstrom-Auswertung auf Basis aktueller Daten des Deutschen Wetterdienstes. Zum Vergleich: Die Stromernte einer solchen Anlage entspricht rechnerisch dem Jahresstrombedarf einer vierköpfigen Familie im neueren Einfamilienhaus mit Wärmepumpe im Freistaat, plus ca. 7.500 km Fahrtstrecke mit dem E-Auto. Vermeiden konnte eine durchschnittliche Photovoltaikanlage in Bayern im vergangenen Jahr 6,6 Tonnen CO2.
Philipp Klenner, in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen wie Photovoltaik, erklärt: „Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, will heute so viel Solarstrom wie möglich zu Hause verbrauchen, denn das senkt die Stromrechnung. Immer mehr Menschen nutzen zur Optimierung intelligente Energiemanagementsysteme fürs Eigenheim, die zum Beispiel Elektroautos bevorzugt mit eigenem Solarstrom laden können. Wir sehen ein wachsendes Interesse für solche smarten Steuerungssysteme, und haben daher unseren E.ON Home Energiemanager bereits frühzeitig zum festen Bestandteil unserer Solaranlagen-Installationen bei Privatkundinnen und -kunden gemacht.“
Sachsen und Berlin folgen im Jahres-Ranking
Im deutschlandweiten Vergleich hinter Bayern liegen bei der E.ON Solarstrom-Auswertung für das Jahr 2024 Sachsen (Platz 2) mit einem Solarpotenzial von rund 9.410 kWh Strom und Berlin mit circa 9.350 kWh (Platz 3). Dahinter folgen Brandenburg (Platz 4) mit etwa 9.300 kWh und Baden-Württemberg mit rund 9.160 kWh (Platz 5) für eine durchschnittliche Solaranlage auf einem Einfamilienhaus. Im deutschlandweiten Durchschnitt ließen sich 8.960 kWh produzieren und 6,2 Tonnen CO2 einsparen.
Größte Monats-Stromernte im Mai in Schleswig-Holstein
Die größte Solarstromernte in einem Monat ließ sich im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein erzielen: Ein Hausbesitzer bzw. eine Hausbesitzerin konnte dort im Mai 1.435 kWh Solarstrom mit einer durchschnittlichen Einfamilienhausdachanlage produzieren. Knapp dahinter liegen mit den zweit- und drittgrößten Solarstrommengen pro Monat ebenfalls im Mai Mecklenburg-Vorpommern mit 1.407 kWh und Sachsen-Anhalt mit 1.340 kWh. Im deutschlandweiten Schnitt gesehen war der Juli am stärksten mit 1.226 kWh pro Anlage.
Was eine Solaranlage 2024 erzeugen und wie viel CO2 sie einsparen konnte – Top 5 Bundesländer in Deutschland
| Bayern | ca. 9.560 kWh | ca. 6,6 t CO2 |
| Sachsen | ca. 9.410 kWh | ca. 6,5 t CO2 |
| Berlin | ca. 9.350 kWh | ca. 6,5 t CO2 |
| Brandenburg | ca. 9.300 kWh | ca. 6,4 t CO2 |
| Baden-Württemberg | ca. 9.160 kWh | ca. 6,3 t CO2 |
Zum Hintergrund: Für diese Berechnung haben die E.ON Datenexpertinnen und -experten die bis Ende Januar 2025 veröffentlichten Daten des Deutschen Wetterdienstes für 2024 genutzt. Für eine durchschnittliche Einfamilienhaus-PV-Anlage wurde eine Leistung von 9,3 Kilowattpeak angenommen, die Berechnung der CO2-Einsparung erfolgte gemäß Nettovermeidungsfaktor des Umweltbundesamts, der Verbrauch eines Elektro-Autos gemäß Angaben des ADAC. Für den privaten Haushalt mit vier Personen im neueren Einfamilienhaus in Bayern wurden ein jährlicher Stromverbrauch von 3.100 kWh für den Haushalt und rund 4.900 kWh für die Wärmepumpe zugrunde gelegt.





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