450 MHz als Chance für die Energiewende

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Das Bundeswirtschaftsministerium hat ein Gutachten veröffentlicht, welches die Vor- und Nachteile verschiedener Telekommunikationstechnologien für die Digitalisierung der Energiewende untersucht. Eine ausreichende und flächendeckend verfügbare Telekommunikationsinfrastruktur ist für eine verlässliche Energieversorgung und die Digitalisierung der Energiewende entscheidend. Schwankende Stromerzeugung und Nachfrage aus Elektromobilen müssen intelligent in die Stromnetze integriert werden können. Dazu bedarf es effizienter und verlässlicher Kommunikationsinfrastruktur.

Die Experten des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) untersuchten konkret die Anforderungen der Energieversorgung an Telekommunikationsinfrastrukturen und an die Regulierung. Sie prüften, wie die bestehenden Infrastrukturen diese Anforderungen erfüllen können. Die Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass ein eigenes Mobilfunknetz für kritische Infrastrukturen im Frequenzbereich 450 MHz die besonderen Anforderungen umfassend und mit den niedrigsten Kosten erfüllen könnte. Nach Auffassung der Gutachter bietet die anstehende Neuvergabe für die Nutzungsrechte an 450 MHz-Funkfrequenzen damit eine große Chance für die Energiewende.

Das vorgelegte Gutachten ist ein Vorhaben des Projektes „Digitalisierung der Energiewende, Barometer und Topthemen“, welches die Unternehmen Ernst & Young GmbH, BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH und WIK-Consult GmbH im Auftrag des BMWi durchführen.

Das Gutachten finden Sie hier.