IBC Solar kündigt für die Münchener Intersolar die Messepremiere seines neuen Photovoltaik-Komplettsystems „IBC HomeOne“ an. Das Unternehmen geht damit „einen wichtigen Schritt auf unserem Weg zu einem integrierten Dienstleister für Energieautarkie und Emissionsfreiheit“, so der CEO und Vorstandsvorsitzender Dirk Haft.
Neu sind beim „IBC HomeOne“ nicht die Komponenten des Systems, sondern das dahinter stehende Vertriebs- und Servicekonzept. Unter dem Slogan „Leads frei Haus, Zeit sparen, Erfolg steigern“ wirbt das Photovoltaik-Systemhaus aus Bad Staffelstein dafür, dass Installateursbetriebe sich für Projekte im Eigenheimbereich künftig weder mit der Kundenakquise noch mit der Vorplanung befassen müssen. Auch die nach der Inbetriebnahme eventuell anfallenden Serviceleistungen übernimmt IBC Solar.
In einem Online-basierten Prozess können interessierten Kunden mit Unterstützung durch IBC Solar die Vorplanung einer Photovoltaik-Anlage durchführen. Die auf diese Weise geschaffenen und vorqualifizierten Kontakte (Leads) werden dann an einen der Installationspartner weitergegeben. Dieser übernimmt die Feinplanung und die Installation der Anlage. Anschließend geben die Partner „alles weitere, wie unter anderem Störungsmanagement und Wartung, wieder an IBC Solar ab“, heißt es in einer Mitteilung.
Mit dem Konzept versucht IBC Solar offenkundig eine Alternative zu den bereits etablierten Konzepten aufzubauen, bei denen Online-Vertriebe mit lokal oder regional agierenden Solarteuren zusammenarbeiten. Derzeit seien bereits rund 180 Betriebe aus ganz Deutschland als „IBC HomeOne Fachpartner“ registriert. Sie können sich damit „wieder voll auf ihr Kerngeschäft fokussieren: die Montage und Installation von PV-Anlagen“, wirbt IBC Solar für sein Konzept. Nach der Installation können sie „alles weitere, wie unter anderem Störungsmanagement und Wartung“, ebenfalls an IBC Solar abgeben, das hierfür eine Kunden-Hotline und Service-Teams bereitstellt.
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Zur Konfiguration der Photovoltaik-Anlagen stehen Solarmodule und Montagesystem, Wechselrichter, Batteriespeicher und ein Energiemanagementsystem sowie eine Wallbox zur Verfügung. Diese seien „sorgfältig aufeinander abgestimmt“, Hard- und Software „funktionieren ,out of the box‘ perfekt zusammen“, verspricht IBC Solar. Es besteht eine zwölfjährige Garantie auf das komplette System.
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Ist das für den Kunden sinnvoll, wenn bei Fehlern an der Anlage ein Service-Team von IBC mit weiter Anreise kommen muss, statt des lokalen Solarteurs? Solange es um Gewährleistung geht, kann es dem Kunden, bis auf die Verfügbarkeit, egal sein. Aber wenn das System in die Jahre gekommen ist, und Entscheidungen getroffen werden müssen, was man repariert, was man austauscht? Und ist es sinnvoll, wenn zentrale Service-Teams Installationsfehler des Solarteurs ausbügeln müssen? Mir als Kunde wäre prinzipiell ein möglichst naher Ansprechpartner lieber, als zweie, die dann die Verantwortung von einem zum andern schieben und wieder zurück.