Ikea will weitere vier Milliarden Euro in Erneuerbare investieren

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Die Ingka-Gruppe – als Betreiber von weltweit 374 blau-gelben Möbelhäusern Teil des verschachtelten Ikea-Konglomerats – hat angekündigt, vier Milliarden Euro in die Erneuerbaren zu investieren, vor allem in neue Photovoltaik-Anlagen und Windparks. Zudem prüft das Unternehmen, Kapital für Energiespeicher, für Wasserstoff-Kraftstoffe und den Ausbau der Ladeinfrastruktur bereit zu stellen. In welchem Zeitraum und in welche Regionen die Mittel fließen sollen, teilte die Ingka-Gruppe nicht mit.

In den vergangenen zehn Jahren hat die Ingka-Gruppe bereits 2,5 Milliarden Euro in Photovoltaik-Anlagen sowie Onshore- und Offshore-Windräder investiert – darunter zehn Solarparks in 15 Ländern sowie 935.000 Photovoltaik-Module auf den Dächern der Ikea-Märkte und -Lager. Die gesamte installierte Erneuerbare-Leistung beträgt heute mehr als 1,7 Gigawatt. Damit erzeugt die Ingka-Gruppe eigenen Angaben zufolge mehr Strom als sie selbst verbraucht.

In Deutschland erzeugt die Ingka-Gruppe mit seinen Photovoltaik-Anlagen heute acht Gigawattstunden Strom. Zudem besitzt das Unternehmen 23 Windräder an Land und ist mit 25 Prozent an einem Offshore-Windpark beteiligt. Zusammen liefern die Windenergie-Anlagen im Jahr bis zu 490 Gigawattstunden Strom.

„Der Klimawandel ist keine ferne Bedrohung mehr, sondern greifbare Realität. Wir alle müssen einen Beitrag leisten, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen“, sagt Jesper Brodin, CEO der Ingka-Gruppe. „Wir wissen, dass wir mit den richtigen Investitionen die Auswirkungen auf unser gemeinsames Zuhause – unseren Planeten – eindämmen können, während wir gleichzeitig unser Geschäft zukunftssicher machen.“

Kurz zuvor hat Amazon neue Investitionen in Erneubare-Projekte in den USA, Kanada, Spanien, Schweden und Großbritannien angekündigt. Der Konzern beziffert die von ihm finanzierte weltweite Leistung auf insgesamt 8,5 Gigawatt. Amazon ist nach eigenen Angaben jetzt der größte betriebliche Abnehmer von erneuerbaren Energien in Europa.

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