BSW-Solar ruft das Ende der Sonnenfinsternis in Deutschland aus

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„Die Sonnenfinsternis ist vorbei und die Zeichen stehen endlich wieder auf Wachstum“, freut sich Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Seit einigen Monaten sei in wichtigen Marktsegmenten ein spürbares Anziehen der Nachfrage zu verzeichnen.441 Megawatt Photovoltaik-Zubau im Dezember 2016, wie ihn die Bundesnetzagentur am Dienstag verkündete, sind dafür ein deutliches Indiz. „Offensichtlich spricht es sich zunehmend rum, dass sich Solaranlagen wieder rechnen“, sagt Körnig weiter. Die Preise für selbst erzeugten Solarstrom seien mittlerweile oftmals nur noch halb so hoch wie für konventionelle Verbraucher- und Gewerbestromtarife. Hinzu kämen niedrige Finanzierungskosten und auch gegenüber anderen Finanzanlagen attraktive Renditeerwartungen.

Der BSW-Solar rechnet für dieses Jahr mit einem weiteren Wachstum des Photovoltaik-Marktes in Deutschland. Die Erwartungen des Verbands liegen bei einem Photovoltaik-Zubau zwischen 1,6 bis 1,9 Gigawatt für 2017. Dank der Jahresendrallye fiel bereits das Ergebnis für 2016 mit 1,52 Gigawatt leicht höher aus als 2015. Für eine anhaltende Belebung der Photovoltaik-Nachfrage könnten dabei neben den gesunkenen Preisen auch die Tatsache sorgen, dass nun wieder Eigenverbrauchsanlagen bis 750 Kilowatt Leistung gebaut werden können. Erst ab dieser Größe müssen sich Photovoltaik-Anlagen nach dem EEG 2017 an Ausschreibungen beteiligen, um eine Förderung zu erhalten. Eigenverbrauch des Solarstroms ist in diesen Fällen jedoch nicht erlaubt. Die meisten Gewerbebetriebe sowie Eigenheimbesitzer sind davon nicht betroffen, wie es beim BSW-Solar weiter heißt. (Sandra Enkhardt)

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