Berlin, 03. September 2025 – Versorgungssicherheit, bezahlbare Strompreise für Industrie und Haushalte sowie ein klimaneutrales Energiesystem: Deutschland muss seine Stromnetze zukunftsfest machen, um die Elektrifizierung, Flexibilisierung und Sektorenkopplung zu forcieren. Genau deshalb rückt die Tagung Zukünftige Stromnetze am 28. und 29. Januar 2026 in Berlin das Thema Versorgungssicherheit, Resilienz und Systemstabilität bei gleichzeitigem schnellem Ausbau erneuerbarer Energien in den Mittelpunkt. Die Tagung ist Impulsgeber und wichtigster Treffpunkt der deutschen Energiebranche mit dem Kernthema Stromnetze. Auf der Veranstaltung werden Ideen und konkrete Lösungsvorschläge für aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Zusammenspiel von Politik, Forschung und Industrie beleuchtet und diskutiert.
Das Ziel ist klar: Die Versorgungssicherheit und Resilienz des Energiesystems müssen auf hohem Niveau erhalten bleiben. Gleichzeitig müssen Unternehmen hierzulande international wettbewerbsfähig produzieren können. So wird mit der benötigten Systemstabilität ein echter Wettbewerbsvorteil für den Wirtschaftsstandort Deutschland geschaffen. „Dabei gilt es, den Pfad zur Klimaneutralität mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien fortzusetzen, gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zum Netzumbau zu erhöhen“, betont Dr. Franziska Adamek, Regierungsdirektorin bei der Bundesnetzagentur. Sie übernimmt die fachliche Leitung der Tagung zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Christof Wittwer, Geschäftsfeldleiter Systemintegration am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.
Versorgungssicherheit und Resilienz im Fokus
Insgesamt ist die Versorgungssicherheit mit Strom in Europa hoch. Daran hat auch der wachsende Anteil von Ökostrom im Netz nichts geändert. Resilienz ist jedoch die Fähigkeit eines Systems, mit unvorhergesehenen Ereignissen umzugehen. Der großflächige Blackout auf der iberischen Halbinsel am 28. April hat die Bedeutung der Resilienz eines Energiesystems nochmals verdeutlicht. Die komplexe Kommunikation und Planung von modernen Stromnetzen muss mit vielen dezentralen Erzeugern und Verbrauchern abgestimmt werden.
Aktuelle geopolitische Krisen, etwa in der Ukraine oder im Nahen Osten, stellen zusätzliche Anforderungen an die Stabilität der Stromversorgung. Der Schutz der Infrastruktur im Katastrophen- und Kriegsfall inklusive dem wichtigen Thema Cybersecurity müssen auf den Prüfstand gestellt und bei der Entwicklung des Versorgungssystems bedacht werden. Im Rahmen der Tagung gilt es, die vielfältigen Herausforderungen in der Energiewirtschaft zusammen mit den aktuellen vorhandenen Technologien und dem regulatorischen Rahmen zu diskutieren, um die Transformation hin zu einer vollständig klimaneutralen Energieversorgung bis 2045 zu meistern.
Plattform für Austausch un Praxislösungen
Auf der Tagung Zukünftige Stromnetze in Berlin treffen sich alle Schlüsselakteure der Branche, um sich auf Augenhöhe auszutauschen. Es geht um den Diskurs zwischen Politik, Wirtschaft und Industrie. Neue Blaupausen-Projekte und Best Practice Beispiele stehen dabei auf der Tagungsordnung, um Erkenntnisse schneller von der Forschung in die Praxis zu bringen. Weitere Themen sind die Roadmap Systemstabilität, mögliche Pfade für den Netzausbau, Flexibilitätsoptionen durch z.B. Batteriespeicher sowie ein mögliches neues Strommarktdesign. Als Veranstalter hat die Conexio-PSE ausreichend Gelegenheit zum Networking eingeplant.
Ort und Anmeldung
Die Tagung Zukünftige Stromnetze findet am 28. und 29. Januar 2026 im NH Collection Berlin Mitte statt. Weitere Informationen zu Programm, Referent*innen und Anmeldung unter www.zukunftsnetz.net





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