Der Deutsche Bundestag beschäftigt sich am 13. April 2016 mit einer öffentlichen Anhörung mit dem Gesetzentwurf zur Digitalisierung der Energiewende. Danach sollen ab dem Jahr 2017 alle Haushalte mit intelligenten digitalen Stromzählern ausgerüstet werden. Smart Meter können Auskunft über den aktuellen Stromverbrauch, die Nutzungszeit und die Höhe der verwendeten Leistung geben. Wenn intelligente Messsysteme an ein Kommunikationsnetz angebunden sind, können diese Informationen auch nach außen übertragen werden. Die endgültige Abstimmung über das Gesetz ist für Ende April geplant. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) lehnt die Pflicht zum Einbau intelligenter Messsysteme für Verbraucherinnen und Verbraucher ab. Der Verband fordert Wahlfreiheit für alle privaten Haushalte.
"Der Bundestag muss sich für die Freiwilligkeit des Smart-Meter-Einbaus einsetzen. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen selbst entscheiden können, welcher Stromzähler bei ihnen eingebaut ist. Es kann nicht sein, dass Verbraucher einfach zum Einbau von Smart Metern verdonnert werden. Bislang gibt es insbesondere beim intelligenten Messsystem große Zweifel, ob sich der Einbau für private Haushalte überhaupt lohnt.
Wieviel kann ein Haushalt durch smarte Messgeräte sparen und was kostet wiederum der Einbau der neuen Technologie? Am Ende dieser Rechenaufgabe muss ein klares Plus stehen. Das heißt, die Digitalisierung muss auch in der Energiewirtschaft ihren Nutzen am Markt und für Verbraucher unter Beweis stellen können.“
Klaus Müller, Vorstand des vzbv.





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