Bildhafter könnte der Wechsel von der alten atomaren zur modernen erneuerbaren Energieversorgung kaum sein. In Gétigné, nahe Nantes, hat die weltweit tätige juwi-Gruppe aus Rheinland-Pfalz eine 3,7 Megawatt starke Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dem Gelände einer ehemaligen Uranaufbereitungsanlage entwickelt.
Die Bauarbeiten auf dem seit 1991 brachliegenden Fabrikgelände haben im April dieses Jahres begonnen. Noch im Sommer 2014 soll die Anlage in Betrieb gehen. Dann werden die 30.000 Solarmodule Sonnenstrahlen mit einer Gesamtleistung von 3,7 MWp umwandeln und jährlich Energie für rund 600 Haushalte liefern. So wird die halbe Gemeinde Gétigné mit sauberem Öko-Strom versorgt. „Wir als Gemeinde sind sehr stolz mit diesem Projekt unseren Teil zum Naturschutz beitragen zu können“, sagt Francois Guillot, Bürgermeister von Gétigné. „Vor allem in Hinblick auf die Geschichte des Geländes, freut es uns, dass wir hier ein nachhaltiges Projekt ansiedeln konnten und die Bauarbeiten nun endlich begonnen haben.“
Die Gemeinde, der lokale Partner Enertime und juwi haben bereits seit 2008 die Planung und Genehmigung der Photovoltaikanlage vorangetrieben. Aufgrund der Kürzungen der Einspeisevergütungen für Solarstrom in Frankreich musste das Projekt mehrfach umgeplant werden, um wirtschaftlich betrieben werden zu können. „Für uns standen der Nutzen und die Sinnhaftigkeit dieses Projekts nie in Frage“, sagt Nicolas Pagès, Geschäftsführer von juwi in Frankreich. „Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem lokalen Partner Enertime und unserer Kooperation mit Photosol konnten wir auf die ständig wechselnden äußeren Gegebenheiten gut reagieren und geben der Fläche nun eine neue, nachhaltige Funktion.“
Photosol ist Eigentümer und Betreiber der Anlage. „Das Projekt in Gétigné verbindet technische, umweltbezogene und gesellschaftliche Aspekte und hat damit eine Vorbildfunktion für die Energiewende“, sagt David Guinard, Geschäftsführer von Photosol.
Zur juwi-Gruppe
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte und Dienstleistungen rund um die Energiewende an. Unsere Vision: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. juwi ist der kompetente Partner für eine nachhaltige Energieversorgung mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen über 1.500 Mitarbeiter in mehr als 15 Ländern und erzielte im Jahr 2012 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Solar- und Windenergie, aber auch Lösungen für die Energieversorgung mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. Holzbrennstoffe runden das Portfolio ab.
Bislang hat juwi im Windbereich rund 770 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von knapp 1.600 Megawatt an über 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1.400 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 5,5 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von etwa 1,5 Millionen Haushalten. Im Bioenergie-Bereich kann juwi zahlreiche Referenzen für Holzpellets-Produktionsanlagen und Biogasanlagen aufweisen. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 18 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von knapp sechs Milliarden Euro initiiert.
juwi verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Dubai, Indien, Singapur, Thailand, Südafrika, Australien, Chile, den USA und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Regionalbüros in nahezu allen Bundesländern.
Für Fragen und weitere Informationen
juwi-Gruppe· Ricarda Schuller · Pressereferentin
Tel. +49. (0)6732. 96 57-1228 · Mobil +49 (0)173. 65 99 409
schuller@juwi.de·www.juwi.de





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