Die Energiewende in Nordwestdeutschland nimmt weiter Fahrt auf: Im Netzgebiet von EWE NETZ erreichen Photovoltaikanlagen (PV) 2024 neue Spitzenwerte. Die dezentrale Solarstromerzeugung wächst stetig – nicht nur in der installierten Leistung, sondern vor allem in der Nutzung vor Ort.
Solarstrom boomt bundesweit – und im Nordwesten ganz besonders
Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im Jahr 2024 in ganz Deutschland rund 59,5 Millionen Megawattstunden Strom aus Sonnenenergie erzeugt – ein Rekordwert mit einem Anteil von 13,8 Prozent an der gesamten Stromproduktion (Vorjahr: 12 Prozent). Auch im Netzgebiet von EWE NETZ zeigt sich dieser Trend deutlich: Der Anteil des eingespeisten Solarstroms an der gesamten Stromerzeugung erreichte mit 13,4 Prozent einen neuen Rekordwert. Insgesamt wurden rund 1,8 Terawattstunden (TWh) eingespeist (2023: 1,7 TWh), was dem Jahresverbrauch von etwa 500.000 Haushalten entspricht.
Ein auffälliger Trend: Trotz steigender installierter PV-Leistung wächst die ins Netz eingespeiste Strommenge nicht im gleichen Maße. Der Grund: Immer mehr Solarstrom wird direkt vor Ort genutzt, etwa für das Laden von Elektroautos, den Betrieb von Wärmepumpen oder zur Zwischenspeicherung in Batteriesystemen. „Die Energiewende wird dezentraler, verbrauchernäher und selbstbestimmter“, sagt Torsten Maus, Geschäftsführer von EWE NETZ. „Das ist eine großartige Entwicklung, die die Bürgerinnen und Bürger hier vorantreiben. Als Netzbetreiber begleiten und gestalten wir diesen Fortschritt – mit digitalen Lösungen und kontinuierlichen Investitionen in den Netzausbau.“
Bereits mehr als 175.000 PV-Anlagen speisen Strom in das rund 80.000 Kilometer lange Strom-Verteilnetz von EWE NETZ ein. Dank dieser starken dezentralen Stromerzeugung transportiert EWE NETZ im Jahresmittel nahezu 100 Prozent Grünstrom – ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur klimaneutralen Energieversorgung.





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