Das australische Unternehmen Progressive Green Solutions (PGS), ein Entwickler und Anbieter nachhaltiger Energiesystemlösungen, hat thyssenkrupp nucera als bevorzugten Lieferanten von Elektrolyseuren mit einer Gesamtleistung von 1,4 Gigawatt (GW) für die Produktion von grünem Wasserstoff für das Mid-West Green Iron-Projekt ausgewählt. Ziel dieses Projekts ist es, jährlich 7 Millionen Tonnen grüne Eisenpellets zu produzieren und die Hälfte davon in 2,5 Millionen Tonnen grünes heißbrikettiertes Eisen (HBI) in der Region Mid West in Westaustralien in der Nähe der Regionalstadt Geraldton umzuwandeln.
HBI ist eine komprimierte Form von direkt reduziertem Eisen (DRI), das als Mehrwertprodukt aus Westaustralien exportiert wird. Die Anlage wird mit erneuerbarer Energie betrieben, verbraucht grünen Wasserstoff und nutzt lokales Magnetit-Eisenerz. Dadurch lassen sich die CO2-Emissionen im Vergleich zur herkömmlichen Stahlproduktion um bis zu 90 Prozent reduzieren.
Dieses Vorzeigeprojekt im Gigamassstab wird die Region zu einem globalen Zentrum für die Produktion von grünem Eisen machen, wobei die ersten Exporte für 2029 erwartet werden. Das Projekt verfügt über eine integrierte Lieferkette vom Bergwerk bis zum Hafen und nutzt bereits bestehende wichtige Infrastrukturen. Das langfristige Ziel von PGS ist es, bis zu 30 Millionen Tonnen DR-Qualitäts-Grünpellets sowie 10 Millionen Tonnen grünes HBI pro Jahr zu produzieren und zu exportieren, während das Werk ausgebaut wird.
Mit der Auswahl des weltweit führenden Anbieters von Elektrolyse-Technologien setzt PGS auf die hochmoderne, skalierbare und hocheffiziente Alkalische Wasserelektrolyse-Technologie von thyssenkrupp nucera mit seinen standardisierten 20-MW-scalum®-Modulen, um den benötigten grünen Wasserstoff zu produzieren.
James Rhee, Geschäftsführer von PGS, sagt: „Wir schätzen die Bemühungen und das Fachwissen, das das Team von thyssenkrupp nucera Australia bisher in unser wegweisendes Projekt zur Herstellung von grünem Eisen eingebracht hat. Als Partner mit bewährter Technologie und Umsetzungskompetenz freuen wir uns darauf, die Zusammenarbeit mit thyssenkrupp nucera in den nächsten Phasen des Projekts fortzusetzen.“
Dr. Johann Rinnhofer, CEO von thyssenkrupp nucera Australia, sagt: „Die Zusammenarbeit zwischen PGS und thyssenkrupp nucera ist ein spannender Schritt, um die Möglichkeiten von grünem Eisen in Australien zu erschließen und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck der Stahlherstellung weltweit zu reduzieren.“
thyssenkrupp nucera wird das Projekt, welches sich aktuell noch in einer frühen Planungsphase befindet, gemeinsam mit dem Kunden weiterentwickeln und auf die Unterzeichnung eines EPF-Vertrags (Engineering, Procurement, Fabrication) hinarbeiten. Die Realisierung des Projekts steht unter dem Vorbehalt einer endgültigen Investitionsentscheidung (FID). Relevante Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis von thyssenkrupp nucera werden aus diesem Projekt nicht vor dem Geschäftsjahr 2026/27 erwartet.





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