München, 22. Mai 2025 – Octopus Energy startet im Juni ein neues Mieterstrommodell – gemeinsam mit einem der größten deutschen Immobilienfonds. Damit erhalten auch Bewohner*innen von Mehrfamilienhäusern unkomplizierten Zugang zu lokal produziertem Solarstrom – direkt vom Dach, ohne technische Hürden und zu besseren Konditionen als in der Grundversorgung oder anderen Mieterstrom-Projekten am Markt.
Das Besondere: Octopus Energy ermöglicht seinen Kund*innen immer mindestens 15 % Ersparnis gegenüber dem örtlichen Grundversorgungstarif und geht damit deutlich über die gesetzlich vorgeschriebenen 10 % hinaus. In vielen Fällen liegt die Ersparnis bei bis zu 20, wenn nicht sogar 30%. Das entspricht bei einem durchschnittlichen Haushalt mit drei Personen und einem Verbrauch von 3.000 kWh um die 300 Euro pro Jahr.
Energie vom Dach statt von weit weg – zum Vorteil der Mieter*innen
„60 Prozent der Menschen in Deutschland leben zur Miete und es ist schlichtweg ungerecht, sie von günstiger, grüner Energie auszuschließen“, sagt Bastian Gierull, CEO von Octopus Energy Germany. „Zwar setzen viele Mieterstromprojekte formal auf erneuerbare Energien, doch oft werden dabei überdimensionierte Investitionen in Solaranlagen über hohe Strompreise direkt an die Mieter*innen weitergegeben. Das widerspricht dem Gedanken der Energiewende. Wir gehen bewusst einen anderen Weg: Wir garantieren echte Preisvorteile, damit auch Mieter*innen fair und direkt von der Energiewende profitieren können, so wie Eigentümer*innen mit eigener PV-Anlage.“
Mehr als Strom: Ein urbaner Hebel für die Energiewende
Das neue Mieterstrom-Angebot ist auf Zukunft ausgerichtet und nicht nur auf Photovoltaik ausgelegt: Mittelfristig will Octopus Speicherlösungen und Wärmepumpen integrieren, um den Eigenverbrauch weiter zu steigern, CO₂ zu senken und das Modell zu einem echten Treiber der Energiewende in Städten zu machen.
Politik muss Vorteile der Energiewende auch bei Mieter*innen ankommen lassen – stattdessen droht das Gegenteil
Gerade Haushalte mit niedrigerem Einkommen und ohne Wohneigentum profitieren bislang viel zu wenig von der Energiewende. Dabei wäre es die Aufgabe der Politik, sicherzustellen, dass auch Mieter*innen fairen Zugang zu günstiger, grüner Energie erhalten. Doch aktuell geschieht das Gegenteil: Ein jüngstes Urteil des Bundesgerichtshofs zur Einordnung sogenannter Kundenanlagen sorgt branchenweit für Verunsicherung – und gefährdet den Ausbau innovativer Mieterstrom-Projekte wie diesem.
Zwar bezieht sich das Urteil auf einen Sonderfall mit großem Quartiersansatz und ungewöhnlich langen Leitungslängen. Dennoch steht im Raum, dass vergleichbare Projekte künftig als regulierungspflichtige Verteilnetze eingestuft werden könnten – inklusive Netzentgelten. Damit würden zentrale Vorteile wie die Wirtschaftlichkeit und Preisvorteile für Mieter*innen untergraben.
„Wir brauchen jetzt einen verlässlichen Rahmen – damit Mieterstrom nicht im Paragraphen-Dschungel hängen bleibt“, fordert Bastian Gierull. „Die Netzentgeltbefreiung muss bleiben, und die Prozesse müssen vereinfacht werden. So können wir möglichst vielen Menschen Zugang zu günstiger Solarenergie ermöglichen. Ein durchschnittlicher Haushalt kann mit dem Mieterstrom-Modell jährlich problemlos rund 300 Euro sparen.“
Mit dem Mieterstrom-Modell erleichtert Octopus Energy in Zusammenarbeit mit einem der größten deutschen Immobilienfonds den Zugang zu dezentraler, klimafreundlicher Energieversorgung für breite Bevölkerungsschichten und leistet einen Beitrag zur Entlastung lokaler Stromnetze.





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