Wien, 23. Februar 2024 – Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PV Austria) fordert einen breiten politischen Konsens sowie eine schnelle Verabschiedung des neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetzes (ElWG) nach dem heutigen Abschluss der Begutachtungsphase. „Das ElWG ist für eine moderne Strominfrastruktur unerlässlich. Jetzt müssen alle an einem Strang ziehen, um die Energiewende zu schaffen. Dafür braucht es dringend den raschen politischen Beschluss“, sagt Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV
Austria.
Transparenz und Planbarkeit müssen manifestiert werden
Im Entwurf sind bereits wichtige Punkte formuliert, die unabänderlich für den weiteren zukunftsorientierten PV-Ausbau notwendig sind: „Wir brauchen vor allem zwei Dinge: Transparenz und Planbarkeit. Netzentwicklungspläne, aus denen hervorgeht, wo und wann
in Zukunft neue Einspeisekapazitäten vorhanden sein werden, sind dafür unumgänglich. Die Darstellung von den aktuell noch vorhandenen Einspeisekapazitäten auch auf den unteren Netzebenen, wo die PV-Anlagen tatsächlich angeschlossen werden, ist ein wichtiger Meilenstein, der im neuen Gesetz unbedingt abgebildet sein muss. Ebenso sind klare Fristen für den Netzanschluss das A und O.“, hebt Immitzer hervor. Punktuelle Nachbesserungen sind im Bereich des flexiblen Netzzugangs und zur Klarheit der Netzanschlusskosten erforderlich. Zudem müssen Speicher in Zukunft von Netzgebühren befreit werden.
Dringend erforderlich: Beschluss bis Sommer Für einen raschen PV-Ausbau braucht es den Beschluss des neuen E-Wirtschaftsgesetzes (ElWG) bis zum Sommer dieses Jahres. „Eine moderne Strominfrastruktur für Österreich ist mit dem ElWG zum Greifen nahe – wollen wir den Ausbau von Erneuerbaren in Österreich vorantreiben, braucht es einen raschen politischen Beschluss“, sagt Immitzer und betont: „Ohne Stromnetzwende, keine Energiewende!“





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