Mittelständische Unternehmen entdecken Batteriespeicher als neue Investmentklasse

Teilen

Kurze Entscheidungswege, langfristiges Denken und die Fähigkeit, Marktchancen schnell zu erkennen – mittelständische Unternehmen nutzen diese Vorteile jetzt für ein bislang übersehenes Investment: Batteriespeicher als betriebsnotwendige Wirtschaftsgüter.

Die noch bis Ende 2025 verfügbare 40-Prozent-Sonder-AfA kombiniert mit Arbitrage-Erträgen von über 35% p.a. macht gewerbliche Batteriespeicher zu einer der attraktivsten steueroptimierenden Investitionen der Energiewende.

AURIVOLT CEO Markus Baumann erklärt: „Familienunternehmen haben einen entscheidenden Vorteil: Während Konzerne monatelang beraten, erkennen erfolgreiche Mittelständler schnell lukrative Chancen. Die Energiewende bietet genau jetzt eine solche Gelegenheit.“

Lesen Sie im Artikel:

  • Warum Schwarmspeicher-Konzepte Risiken minimieren
  • Wie die enervis-Marktstudie 21.000-27.000€ Jahreserlös prognostiziert
  • Welche steuerlichen Gestaltungen möglich sind
  • Warum ESG-Compliance zum Zusatznutzen wird

Die deutsche Energiewende eröffnet mittelständischen Unternehmen eine bislang kaum beachtete Investmentchance: Gewerbliche Batteriespeicher als betriebsnotwendige Wirtschaftsgüter kombinieren steuerliche Sofortvorteile mit langfristigen Stromhandel-Erträgen. Besonders die aktuell noch verfügbare 40-Prozent-Sonder-AfA macht diese Investments bis Ende 2025 außergewöhnlich attraktiv.

Familienunternehmen als Energiewende-Pioniere

„Familienunternehmen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber Großkonzernen: kurze Entscheidungswege und langfristiges Denken“, erklärt Markus Baumann, CEO der AURIVOLT GmbH aus Bad Oeynhausen. „Während in Konzernen monatelang über Investitionsstrategien beraten wird, erkennen erfolgreiche Mittelständler schnell lukrative Marktchancen.

„Diese Agilität zahlt sich aus: Der massive Ausbau erneuerbarer Energien von heute 150 GW auf über 400 GW bis 2035 führt zu extremen Preisschwankungen am Strommarkt. Täglich entstehen Spreads von 200-500 €/MWh zwischen mittäglichen Überschüssen und abendlichen Preisspitzen – die ideale Grundlage für Arbitragehandel mit Batteriespeichern. Für private Investoren, die hauptsächlich auf Steuervorteile der sogenannten Direktinvestments in Batteriespeicher setzten hat AURIVOLT weitere Investmentmöglichkeiten.

Schwarmspeicher-Konzept minimiert Unternehmensrisiken

Anders als Großspeicher-Investments setzen dezentrale Schwarmspeicher auf Risikodiversifikation: Statt einer großen Anlage werden viele kleine 125-kW-Speicher zu einem virtuellen Kraftwerk vernetzt. „Unser Ansatz kombiniert die Vorteile großer Vermarktungseinheiten mit der Flexibilität modularer Technik“, so Baumann.

Praktische Vorteile für Unternehmen:

  • Keine Baugenehmigung erforderlich (Maße: 1,5 × 1,4 × 2,2 m)
  • Separater Netzanschluss – kein Eingriff in betriebliche Infrastruktur
  • Plug-and-Play-Installation durch AURIVOLT-Elektriker
  • Vollservice ohne operative Aufgaben für das Unternehmen

Steueroptimierung trifft Energiewende

Die steuerlichen Vorteile machen gewerbliche Batteriespeicher besonders für Kapitalgesellschaften interessant. Die noch bis Ende 2025 verfügbare 40-Prozent-Sonder-AfA ermöglicht eine Sofortabschreibung von 52.000 Euro im ersten Jahr bei einem 130.000-Euro-Investment.“

Zusätzlich schaffen die geplanten degressiven Abschreibungsregeln der Bundesregierung weitere Optimierungsmöglichkeiten“, erklärt Baumann. „In den ersten vier Jahren können so etwa 75 Prozent der Anschaffungskosten steuerlich geltend gemacht werden.

„Der Investitionsabzugsbetrag bietet eine weitere Stellschraube: Unternehmen können bereits vor der Investition 50 Prozent der geplanten Anschaffungskosten steuerlich absetzen und so Liquidität für das Eigenkapital generieren.

Gutachten bestätigt Marktpotenzial

Eine aktuelle Marktstudie der unabhängigen enervis energy advisors GmbH (Q1/2025), die AURIVOLT schon zu Jahresbeginn in Auftrag gegeben hatte, validiert die Ertragsprognosen für gewerbliche Batteriespeicher: 21.000-27.000 Euro Jahreserlös werden für 125-kW-Speicher prognostiziert.

„Eine Marktsättigung insbesondere im Intraday-Markt ist absehbar nicht zu erwarten“, heißt es in der enervis-Studie. Der Grund: Die massiven Ausbaupläne für erneuerbare Energien verstärken die Marktvolatilität kontinuierlich.

ESG-Compliance als Zusatznutzen

Neben der wirtschaftlichen Optimierung stärken Batteriespeicher-Investments das ESG-Profil von Unternehmen. Die Speicher stabilisieren das Stromnetz, fördern die Integration erneuerbarer Energien und reduzieren CO₂-Emissionen durch vermiedenen fossil erzeugten Ausgleichsstrom.

„Für die CSR-Berichterstattung oder EU-Taxonomie-konforme Offenlegungspflichten sind Batteriespeicher ein sichtbarer Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Baumann. Besonders vor dem Hintergrund verschärfter EU-CSRD-Berichtspflichten gewinnt dieser Aspekt an Bedeutung.

Vollservice-Modell eliminiert operative Risiken

Das AURIVOLT-Geschäftsmodell übernimmt sämtliche operative Aspekte: 24/7-Handelsoptimierung, technische Wartung, Versicherungen und monatliche Abrechnung. Die Unternehmen bleiben Eigentümer der Batteriespeicher als betriebsnotwendige Wirtschaftsgüter, ohne operative Aufgaben übernehmen zu müssen.

„Nach der flexiblen Laufzeit nehmen wir die Speicher kostenfrei zurück und recyceln sie fachgerecht“, so Baumann. „Es entstehen keine Folgekosten oder Rückbauverpflichtungen.

Finanzierung: Von Eigenkapital bis KfW-Förderung

AURIVOLT bietet maßgeschneiderte Finanzierungslösungen: Von klassischer Bankfinanzierung (80-100 Prozent Fremdfinanzierung) über KfW-Klimaschutz-Kredite bis zu Mietkauf-Varianten. Der Mindest-Eigenkapitalanteil liegt bei 25 Prozent (32.500 Euro), Vollfinanzierungen sind möglich.

„Unsere Finanzierungspartner verstehen die Besonderheiten von Energiespeicher-Investments und bieten entsprechend attraktive Konditionen“, erklärt Baumann.

Marktausblick: Struktureller Wachstumstrend

Die politischen Rahmenbedingungen unterstützen den Batteriespeicher-Ausbau langfristig: Netzentgeltbefreiungenwerden über 2029 hinaus erwartet, neue Kapazitätsmärkte könnten zusätzliche Erlösquellen schaffen.

„Ohne deutlich mehr Flexibilitäten im Stromsystem wird die Energiewende nicht funktionieren. Batteriespeicher sind energiewirtschaftlich und technisch dafür prädestiniert“, heißt es im enervis-Gutachten.

AURIVOLT plant bis 2030 den Betrieb von 20.000 dezentralen Batteriespeicheranlagen deutschlandweit und strebt einen Umsatz von über zwei Milliarden Euro an.

Fazit: Erste Mover im Vorteil

Gewerbliche Batteriespeicher etablieren sich als neue Investmentklasse für mittelständische Unternehmen. Die Kombination aus steuerlicher Optimierung, stabilen Erträgen und ESG-Wirkung macht sie zu einer attraktiven Ergänzung klassischer Unternehmens-Investments.

„Wer jetzt handelt, profitiert noch von der 40-Prozent-Sonder-AfA und positioniert sich als Gewinner der Energiewende“, so Baumann. „Die ersten Jahre sind entscheidend – sowohl steuerlich als auch für die Marktposition.“

Weitere Artikel von AURIVOLT im PV Magazine:

Kontakt: hello@aurivolt.com