Ludwigsfelde, 14. Juni 2021. Dass die Zukunft der Energieversorgung der Elektromobilität im Ludwigsfelde schon begonnen hat, erfuhr Bundesfinanzminister Olaf Scholz bei seinem Besuch der Europazentrale der US-Firma Microvast in Ludwigsfelde.
Dort informierte Microvast Gruppen-Vorstand Sascha Kelterborn den Bundesminister für Finanzen über den Aufbau der neuen Europazentrale von Microvast. Hier hat die Produktion von Batteriemodulen und Batteriepacks vor allem für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge pünktlich begonnen. Zum Produktionsstart werden auf dem 36.000 m2 großen Grundstück Batteriemodule mit einer Volumenleistung von bis zu 1,5 GWh produziert. Im geplanten Endausbau produzieren bis zu 250 Mitarbeiter eine Batterieleistung von bis zu 6 GWh. In der gut 100 Meter langen ersten Produktionslinie werden in der ersten Phase ca. 500.000 Batteriemodule pro Jahr gefertigt.
Sascha Kelterborn freut sich über den Besuch von Olaf Scholz: „Nur durch die Unterstützung und Zusammenarbeit der politisch Verantwortlichen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene konnten wir trotz Pandemie die Produktion hier in Ludwigsfelde planmäßig starten. Ich freue mich über das entgegengebrachte Interesse von Olaf Scholz an der hier präsentierten Zukunftstechnologie E-Mobilität, die den Standort Deutschland zukunftssicher machen wird und danke ihm sehr für seinen Besuch hier in Ludwigsfelde.“
Sascha Kelterborn hatte schon vor dem Ministerbesuch Grund zur Freude. Neben dem bereits im Jahr 2020 unterzeichneten Vertrag über eine industrielle und kommerzielle Zusammenarbeit mit FPT Industrial, der globalen Antriebsstrangmarke der CNH Industrial Group, wurde erst kürzlich bekanntgegeben, dass der französische Spezialfahrzeuge-Hersteller Gaussin und Microvast ein Memorandum of Understanding über Batteriesysteme unterzeichnet haben. Hierbei geht es darum, Batteriesysteme für voll-elektrische und Fuel-Cell-Applikationen von 18 bis 44 Tonnen einzusetzen. Das Projekt sieht nach Planungen der Firma Gaussin eine potentielle Gesamtkapazität von ca. 1,5 GWh in den ersten fünf Jahren und bis zu 29 GWh bis 2031 vor.





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