Für einen wegweisenden Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität und der Nutzung erneuerbarer Energien sollten in Rheinland-Pfalz vermehrt Solarparkplätze auf bestehenden Parkflächen eingerichtet werden. Diese innovativen Parkflächen sind nicht nur ein Beitrag zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes, sondern bieten auch eine praktische Lösung für Elektrofahrzeugbesitzer und nebenbei den Schutz von Fahrzeugen vor Witterungseinflüssen.
Um das Potenzial von Solarparkplätzen auszuschöpfen, sind unterstützende Maßnahmen vom Land und den Kommunen umsetzen. Neben Fördermaßnahmen bedarf es optimierten Genehmigungsverfahren. Standardisierte aufgeständerte Moduleinheiten können die Installationskosten senken. Die Integration von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Solarparkplätze müsse gefördert werden. Unternehmen und Privatpersonen müssen viel mehr über die Vorteile von Solarparkplätzen informiert werden.
Der Verband für Umwelt und Wirtschaft verweist auf die Entwicklung des Solarparkplatzmarktes in Frankreich. Dort sei bereits in der Gesetzgebung die Installation von Solaranlagen auf großen Parkflächen vorgeschrieben. Auch in Rheinland-Pfalz müsse jetzt die Reform des Landessolargesetzes in die Diskussion, so der nachhaltige Wirtschaftsverband.
Der Verband verweis darauf, dass erste Unternehmen bereits Lösungen für die bislang geringere Wirtschaftlichkeit von Parkplatz-PV-Anlagen anbieten. Sie übernehmen die komplette Planung, Finanzierung und den Betrieb von PV-Carports in privatem oder öffentlichem Besitz. Durch die Standardisierung und Spezialisierung komme es zu einer effizienteren Nutzung und Wirtschaftlichkeit, nicht zuletzt auch durch die Integration von E-Ladesäulen.
Die Kombination aus Solarenergie und nachhaltiger Mobilität sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft, so die Verbände abschließend.





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