Waghäusel. Die Gesamtleistung der neuen Photovoltaiklösung beläuft sich auf 661,3 kWp. Im Fokus des Projekts standen die Modernisierung bestehender Infrastrukturen, die effiziente Einbindung unterschiedlicher Modultypen sowie die intelligente Verknüpfung von Überschuss- und Volleinspeisung zur CO2-Reduktion. Das neue Gesamtprojekt produziert künftig rund 573.000 Kilowattstunden Sonnenstrom und vermeidet knapp 270 Tonnen CO2 im Jahr.
„Mit diesem Projekt zeigen wir einmal mehr, wie sich Bestandsanlagen intelligent modernisieren und mit leistungsstarker neuer Technik kombinieren lassen. Die gelungene Verbindung aus Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und technologischer Präzision setzt aus unserer Sicht Maßstäbe für vergleichbare Vorhaben in der Zukunft“, so Johannes Groß, Geschäftsführer der von Wirsol.
Nachhaltigkeit durch Technik und Erfahrung
Insgesamt wurden auf den Dächern des Unternehmens 1.828 Solarmodule, mit einer Leistung zwischen 180 und 410 Watt peak verbaut. Sie stammen aus unterschiedlichen Generationen und nutzen eine Vielzahl moderner Zelltechnologien. Für den Betrieb der neuen Gesamtanlage wurden zehn Wechselrichter an zwei Standorten installiert, die zusammen 500 kVA leisten. Zusätzlich wurden sechs neue Wechselrichter zur Integration der Bestandsanlagen eingesetzt. Insgesamt sieben Dachflächen wurden für das Projekt erschlossen.
Ein bedeutender Bestandteil der Maßnahme war der Rückbau von 3.256 Altmodulen, die fachgerecht durch ein spezialisiertes Unternehmen in den Recyclingkreislauf überführt wurden. Die fachgerechte Entsorgung einer Photovoltaikanlage erfordert eine sorgfältige Planung und strukturierte Logistik, um einen reibungslosen Ablauf und eine nachhaltige Entsorgung zu gewährleisten. Dabei setze Wirsol im Hinblick auf Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit auf Container anstelle an Stelle üblicher Paletten. Dies reduziert Zeitaufwand und die Anzahl der Transporte, benötigen weniger Verpackungsaufwand und erhöhen die Sicherheit beim Transport. Auch die Lagerung und spätere Sortierung des Materials für Recyclingzwecke kann mit Containern effizienter gestaltet werden.
Klares Zeichen für Innovation und Klimaschutz mit zweifacher Einspeisung und doppelter Wirkung
Das Projekt kombiniert Überschusseinspeisung und Volleinspeisung in einem zukunftsweisenden Energiekonzept. Die Überschusseinspeisung erzeugt jährlich knapp 211.000 Kilowattstunden und vermeidet so knapp 100 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Die neu installierten Module sind als Volleinspeiseanlagen konzipiert und liefern rund 362.000 Kilowattstunden jährlich ins Netz und kommen somit auf eine CO2-Ersparnis von weiteren 170 Tonnen pro Jahr.
Das Projekt beweist eindrucksvoll, wie durchdachte Photovoltaiklösungen nicht nur einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch bestehende Strukturen nachhaltig aufwerten können, ganz im Sinne einer verantwortungsvollen Zukunftsgestaltung.





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