Nach dreijähriger Bauzeit wird heute NordLink offiziell und feierlich in Betrieb genommen. Die insgesamt 623 km lange Gleichstromautobahn von Tonstad in Norwegen nach Wilster in Deutschland ist die längste Seekabel-Stromverbindung der Welt und ein wichtiger Baustein der europäischen Energiewende. Mit ihr werden der norwegische und deutsche Strommarkt erstmalig direkt miteinander verbunden. Norwegen ist damit nicht nur – wie seit langem – im Gas- und Ölbereich, sondern nun auch im Strombereich ein wichtiger, verlässlicher Partner für Deutschland.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „NordLink ist ein deutsch-norwegisches Gemeinschaftsprojekt und Musterbeispiel für gelungenen Netzausbau. Die Leitung wird die gute bilaterale Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern weiter stärken und die europäische Strommarktintegration einen wichtigen Schritt voranbringen.“
Der Energieaustausch über NordLink wird die Versorgungssicherheit sowohl für das deutsche als auch das norwegische Stromnetz erhöhen und insbesondere den Austausch von Strom aus erneuerbaren Energien – Wasserkraft aus norwegischen Pumpspeicherkraftwerken einerseits und Windkraft aus Deutschland andererseits – zwischen beiden Ländern ermöglichen und damit auch zum Ausgleich von fluktuierender Stromerzeugung beitragen. NordLink leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen sowie zum Erreichen der europäischen Klimaschutzziele.
NordLink wurde von einem Konsortium realisiert, an dem die Übertragungsnetzbetreiber Statnett und TenneT sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau beteiligt sind. Das technisch anspruchsvolle Projekt konnte aufgrund der vertrauensvollen Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb der erwarteten Planungszeit realisiert werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Projekt aktiv begleitet.





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