Vom 29. bis 31. Januar 2014 treffen sich hochrangige Vertreter aus Industrie, Forschung und Politik zum zweiten Mal auf dem Batterieforum Deutschland in Berlin. Repräsentanten aller Industrien, die an der Wertschöpfungskette von Batterien beteiligt sind, ebenso wie von der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) diskutieren über Wege zum fokussierten und schnelleren Vorankommen bei Speicherzellen und stationären Speichern.
Ziel des Batterieforums ist es, den Dialog zwischen der Industrie, der Wissenschaft und der Politik zu verstärken. Gerade im Bereich der Fertigung von Speicherzellen ist der Austausch aller Akteure entscheidend, um rasch den internationalen Vorsprung aufzuholen und eine Führungsrolle einnehmen zu können. Neben der technisch-wissenschaftlichen Diskussion beleuchten die Referenten Themen wie Forschungsförderung und staatliche Rahmenbedingungen.
Das Batterieforum Deutschland, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, soll ein möglichst umfassendes Bild der aktuellen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Deutschland aufzeigen. Es wird eine Vielzahl von Projekten vorgestellt, die von unterschiedlichen Bundesministerien gefördert werden.
"In Deutschland sind alle Industrien für den Aufbau einer führenden Zellfertigung sowie die dazu notwendige Forschungslandschaft vorhanden", sagt KLiB-Vorstandsvorsitzender Dr. Hubert Jäger. "Wir haben daher hervorragende Chancen, auf dem aktuellen Vorsprung anderer internationaler Regionen aufbauend, technologisch und wirtschaftlich vorbeizuziehen. Dazu müssen wir die vorhandenen Kompetenzen branchenübergreifend bündeln und mit staatlicher Unterstützung positive Rahmenbedingungen für den Aufbau einer Zellindustrie schaffen", betont Jäger.
"Das Ziel, Leitanbieter von Zellen und Batterien mit all ihren Komponenten und ihren Anwendungen zu werden, ist direkt mit einem besseren wissenschaftlichen und technologischen Verständnis in allen Wertschöpfungsstufen verbunden. Dazu gehört auch unbedingt die Fähigkeit, rasch neue leistungsfähigere Zellsysteme zu entwickeln und zu produzieren", sagt Prof. Martin Winter, Leiter des wissenschaftlichen Beirates des Batterieforums. "Der zeitnahe und kontinuierliche Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie ist entscheidend für die Erreichung dieser Ziele. Das Batterieforum ist eine ideale Plattform, um diesen Austausch in Deutschland zu garantieren."
Der Veranstalter des Kongresses, das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien, erwartet mehr als 250 Kongress-Teilnehmer. Nähere Informationen zum Kongressprogramm unter: www.batterieforum-deutschland.de
Über das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien (KLiB)
Um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland in der Schlüsseltechnologie Lithium-Ionen-Batterien zu stärken, haben sich Industrieunternehmen und anwendungsnahe Forschungsinstitute im Jahr 2010 zum Industrieverbund "Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien" (KLiB) zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Kompetenzen aus der forschenden und produzierenden Industrie, Großunternehmen genauso wie mittelständischen Unternehmen, der Wissenschaft zu bündeln, um im vorwettbewerblichen Umfeld den Hightech- und Produktionsstandort Deutschland zu stärken und zum Leitanbieter von Batterien zu entwickeln. Der Verbund ist in mehrere Arbeitsgruppen gegliedert, zu deren Themen Referenzzellen, produktionsnahe Messtechnik sowie Batteriesicherheit gehören. Zu den Mitgliedern zählen unterschiedliche Akteure der gesamten Wertschöpfungskette von den Batteriematerialien- und Komponentenherstellern über Unternehmen aus den Bereichen Produktionstechnologie und Automatisierung bis hin zur Zell- und Batteriefertigung.





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