Immer mehr wetterabhängige Erzeugungsanlagen speisen ins deutsche Stromnetz ein. Diese für das Klima durchaus positive Entwicklung stellt Netzbetreiber vor echte Herausforderungen. Schließlich ist es ihre Aufgabe, die Frequenz stabil zu halten und so die Versorgung mit elektrischer Energie zu sichern. Mit dem Redispatch 2.0 nimmt die Politik seit Oktober 2021 dafür auch Verteilnetzbetreiber in die Pflicht. Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz schafft die Basis für diesen neuen Prozess.
Der Redispatch 2.0 ist aber kein exklusives Thema für Profis, die sich mit der Überwachung und der Steuerung von Übertragungs- und Verteilnetzen beschäftigen. Er betrifft auch Betreiberinnen und Betreiber von Stromerzeugungsanlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowatt. Auf diesen Kreis kommen eine neue Marktrolle und damit völlig neue Aufgaben zu. Zunächst einmal gilt es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um die neuen Pflichten überhaupt erfüllen zu können. Dazu gehören der Erwerb eines Codes, die Registrierung beim IT-System zum deutschlandweit einheitlichen Datenaustausch (RAIDA), die Anschaffung von Zertifikaten für die Verbindung zu RAIDA und nicht zuletzt die Verbindung selbst. All dies aufzubauen, ist aber erst der Anfang. Denn der Einsatzverantwortliche – so heißt die neue Marktrolle – muss regelmäßig und zu festgelegten Terminen eine ganze Fülle von Daten über den eingerichteten Kanal übermitteln.
„Bei vielen Betreiberinnen und Betreibern von Anlagen dieser Größenordnung ist der jetzt geforderte Aufwand unverhältnismäßig hoch“, erklärt Kai Timmermann, als Abteilungsleiter bei den Stadtwerke Gießen (SWG) für das Thema Redispatch 2.0 zuständig. Er weiß, wovon er spricht. Denn er und sein erfahrenes Team haben all dies schon erledigt. Schließlich mussten sie sich als Dienstleister für die SWG-Tochter Mittelhessen Netz GmbH ohnehin mit der Angelegenheit beschäftigen. „Bei unserer Arbeit reifte die Überlegung, dieses Know-how auch den Betreiberinnen und Betreibern von Anlagen anzubieten, die unter den Redispatch fallen“, ergänzt Kai Timmermann. Inzwischen ist diese Idee Realität. Die SWG haben ein Redispatch-2.0-Kompettpaket geschnürt, das alles abdeckt, was der Gesetzgeber der Marktrolle des Einsatzverantwortlichen abverlangt. „Im Grunde kümmern wir uns um alle Aspekte, die mit der Angelegenheit zu tun haben“, verspricht Kai Timmermann.
Vieles spricht also dafür, den Experten der SWG die Rolle des Einsatzverantwortlichen in Dienstleistung zu übertragen. Nicht zuletzt die überschaubaren Kosten. Denn die nützliche Dienstleitung ist günstiger, als die meisten vermuten. Gern unterbreiten Ihnen die SWG ein Angebot.
Interesse? Dann wenden Sie sich direkt an die Stadtwerke Gießen: Telefonisch unter 0641 708-1182 oder per E-Mail an redispatch-eiv@stadtwerke-giessen.de





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